Aktien Asien: Leichte Verluste - Märkte in Warteposition
Die asiatischen Börsen haben am Dienstag wieder
einen Gang zurückgeschaltet. Nachdem das erwartete Ende der
US-Haushaltssperre bereits mit den Gewinnen am Vortag eingepreist
worden war, fehlten nun die Impulse für weitere Zuwächse.
Zudem könnte aus den USA bald eine Fülle an Daten kommen, merkten
die Marktstrategen der Deutschen Bank an. Die Haushaltssperre hatte
zur Verschiebung der Veröffentlichung zahlreicher Wirtschaftsdaten
geführt. Die dadurch aufgestaute Zahlenflut könnte für
Überraschungen sorgen, was zu einer gewissen Zurückhaltung an den
Märkten beiträgt.
Der japanische Leitindex Nikkei 225
verlor 0,14 Prozent auf knapp 50.842,93 Punkte. Hier gab es auch
negative Signale vom Anleihemarkt. Eine Auktion langlaufender
Staatsanleihen war auf unterdurchschnittliche Nachfrage gestoßen.
Der Elektronik- und Entertainment-Riese Sony erwartet
unterdessen nach einem überraschend guten zweiten Quartal und wegen
geringerer Zollbelastungen im laufenden Geschäftsjahr einen höheren
operativen Gewinn als bisher. Die Beteiligungsgesellschaft Softbank
verkaufte überraschend ihre komplette Nvidia
-Beteiligung im Wert von rund 5,8 Milliarden Dollar.
Mit dem australischen Leitindex S&P/ASX 200 , der 0,19
Prozent 8.818,79 Punkte verlor, ging es ebenfalls leicht nach unten.
Uneinheitlich war dagegen die Entwicklung an den chinesischen
Börsen. Der Hang-Seng-Index der chinesischen
Sonderverwaltungszone Hongkong tendierte kaum verändert, während der
CSI-300-Index mit den wichtigsten Aktien der
chinesischen Festlandsbörsen um 0,91 Prozent auf 4.652,17 Punkte
fiel./mf/mis