ROUNDUP/Aktien New York: Freundlich nach Vortagesverlusten
Nach dem Rücksetzer vom Vortag haben sich die
US-Aktienmärkte am Mittwoch gut behauptet. Der Dow Jones Industrial
notierte zuletzt 0,1 Prozent höher bei 47.145
Punkten. Der S&P 500 stieg um 0,4 Prozent auf 6.799
Zähler. Für den Nasdaq 100 ging es um 0,6 Prozent auf
25.584 Punkte aufwärts.
Im Mittelpunkt des Interesses stehen die Daten des privaten
Arbeitsmarktdienstleisters ADP. Sie zeigten, dass die
Privatwirtschaft der USA im Oktober mehr Arbeitsplätze geschaffen
hat als erwartet. Die Zahlen werden derzeit besonders beachtet, da
wegen der teilweisen Schließung der Bundesbehörden keine offiziellen
Arbeitsmarktdaten der US-Regierung veröffentlicht werden.
Im Anlegerfokus steht zudem die auf Hochtouren laufende
Berichtssaison der Unternehmen, von der am Mittwoch durchwachsene
Nachrichten kamen. Die Aktien von McDonald's
reagierten mit einem Kursanstieg von 2,2 Prozent auf Quartalszahlen
des Fastfood-Konzerns, die in ersten Kommentaren als insgesamt
solide bewertet wurden. Das Unternehmen steigerte Umsatz und Gewinn
im dritten Quartal.
Die Papiere von Amgen waren mit einem Plus von 5,6
Prozent Spitzenreiter im Dow. Der Biotech-Konzern blickt nach einem
überraschend gut gelaufenen Quartal noch optimistischer auf 2025.
Experten rechneten bisher mit weniger.
Für die Titel des Halbleiterkonzerns AMD ging es um
0,7 Prozent nach unten. Ergebnisse und Ausblick hätten die
Erwartungen solide übertroffen, vielen Anlegern reiche dies
offensichtlich aber nicht gereicht, schrieb JPMorgan-Analyst Harlan
Sur in Anlehnung an die jüngsten Gewinnmitnahmen bei
Technologiewerten.
Im Nebenwertebereich zeigte die Berichtssaison Licht und Schatten.
Die Anteilscheine des Elektroautobauers Rivian
schnellten um 14 Prozent nach oben. Auf der Negativseite sackten die
Aktien des Taser-Herstellers Axon und der
Bilderplattform Pinterest um 14 beziehungsweise 20
Prozent ab. Noch größer war der Einbruch beim
Terrassendielen-Produzenten Trex , dessen Anteile nach
einem enttäuschenden Ausblick um 29 Prozent einbrachen./edh/he