Zölle und starker Euro belasten Ausblick von Siemens Healthineers
Der Medizintechnikkonzern Siemens Healthineers
erwartet im laufenden Jahr keine großen Sprünge.
Handelszölle und negative Währungseffekte dürften das Ergebnis
belasten, teilte das Unternehmen am Mittwoch in Erlangen mit. So
erwartet das Management um Konzernchef Bernd Montag für das neue
Geschäftsjahr 2025/26 (per Ende September) ein bereinigtes Ergebnis
je Aktie von 2,20 bis 2,40 Euro. Im Vorjahr hatte Siemens
Healthineers den entsprechenden Gewinn um sieben Prozent auf 2,39
Euro gesteigert. Allein die Zölle dürften das Ergebnis mit 400
Millionen Euro belasten und damit doppelt so stark wie im Vorjahr.
Analysten haben bislang im Schnitt eine Steigerung auf 2,48 Euro auf
dem Zettel.
Der vergleichbare Umsatz - bereinigt um Währungs- und
Portfolioeffekte - soll um fünf bis sechs Prozent zulegen. Auch hier
hatten sich Marktexperten etwas mehr erhofft. Im vergangenen
Geschäftsjahr stiegen die Umsätze vergleichbar um 5,9 Prozent auf
23,4 Milliarden Euro, wobei sich die Entwicklung im vierten Quartal
stärker abschwächte als von Analysten erwartet. Wachstumstreiber
waren das Geschäft mit der Bildgebung sowie der Krebsspezialist
Varian./nas