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Baustoffhändler Quester meldet Insolvenz an / Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung geplant - "Anhaltend negative Entwicklung der Bauindustrie"

Der Baustoffhändler Quester mit Sitz in Wien meldet Insolvenz an. Die Quester Baustoffhandel GmbH werde heute beim Handelsgericht Wien einen Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung stellen, kündigte das Unternehmen am Montag in einer Pressemitteilung an. Ursache sei die "anhaltend negative Entwicklung der Bauindustrie". Wie es mit der 1934 gegründeten Firma und den 290 Beschäftigten weitergeht, muss nun ein Insolvenzverwalter entscheiden.

Das ehemalige Familienunternehmen wechselte seit 2005 dreimal den Eigentümer und gehört seit Juni 2025 dem deutschen "Turnaround"-Spezialisten Callista Private Equity. In den vergangenen zwei Jahren schrieb Quester laut Firmenbuch einen Verlust von 7 Mio. Euro bzw. 15 Mio. Euro. Der Umsatz halbierte sich in den vergangenen 20 Jahren auf 130 Mio. Euro.

pro/cri

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