EQS-News: paragon: Vorläufige Ergebnisse für die ersten neun Monate 2025 - Prognose für das Automotive-Segment angehoben (deutsch)
paragon: Vorläufige Ergebnisse für die ersten neun Monate 2025 - Prognose für das Automotive-Segment angehoben
EQS-News: paragon GmbH & Co. KGaA / Schlagwort(e): Prognose/Prognose paragon: Vorläufige Ergebnisse für die ersten neun Monate 2025 - Prognose für das Automotive-Segment angehoben
03.11.2025 / 08:30 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
paragon: Vorläufige Ergebnisse für die ersten neun Monate 2025 - Prognose für das Automotive-Segment angehoben
* Umsatzerlöse im Automotive-Segment in den ersten neun Monaten nach vorläufigen Zahlen bei 83,4 Mio. EUR (Vj. 106,3 Mio. EUR) - Rückgang im Wesentlichen durch Verkauf des Starterbatteriengeschäfts sowie niedrigeres Abrufniveau im Jahresverlauf
* Konzern-EBITDA trotz geringeren Umsatzes bei 12,5 Mio. EUR nahezu stabil (Vj. 12,9 Mio. EUR) - EBITDA-Marge stieg auf 15,0% (Vj. 12,1%)
* EBIT im Konzern von 3,9 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum auf 4,8 Mio. EUR verbessert - EBIT-Marge jetzt bei 5,7% nach 3,7% (Vj.)
* Spürbare Belebung des Geschäfts mit langjährigem Großkunden Porsche und chinesischen Kunden im zweiten Halbjahr - fortlaufende Kosteneinsparungen wirken weiterhin positiv auf die Ergebnisentwicklung
* paragon sieht sich gut gewappnet in aktueller Chipkrise; mögliche indirekte Auswirkungen von Lieferengpässen bei OEMs werden fortlaufend beobachtet
* Vor dem Hintergrund der positiven Entwicklung hebt das Unternehmen die Prognose für Automotive-Segment für 2025 an und erwartet nun ein EBITDA von rund 19 Mio. EUR bei Umsätzen zwischen 115 und 120 Mio. EUR
* Umsatzplanung für das neu geschaffene Segment Consumer Products wurde aufgrund externer Rahmenbedingungen angepasst; auf die stabile Entwicklung des Automotive-Geschäfts hat dies keine Auswirkungen
Delbrück, 03. November 2025 - Die paragon GmbH & Co. KGaA [ISIN DE0005558696] hat heute vorläufige Neun-Monatszahlen veröffentlicht und den Ausblick für das Geschäftsjahr 2025 präzisiert. Trotz der Umsatzabgabe des Starterbatteriengeschäfts und reduzierten Kundenabrufen konnte durch Effizienzsteigerungen und strikte Kostendisziplin die EBITDA-Marge auf 15,0% und die EBIT-Marge auf 5,7% gesteigert werden. Entgegen allen Negativnachrichten aus der Branche bestätigt der Delbrücker Autozulieferer die zuletzt am 19. August 2025 anlässlich der Halbjahresergebnisse veröffentlichte Umsatz-Jahresprognose von 115 bis 120 Mio. EUR für sein automobiles Stammgeschäft und hebt den EBITDA-Forecast für 2025 von ca. 18,0 Mio. EUR auf ca. 19,0 Mio. EUR leicht an. Wie bereits berichtet, ist dagegen die Anlaufphase des neuen Zusatzgeschäfts mit Consumer Produkten wegen der Verzögerungen bei der Freischaltung von Vertriebskanälen deutlich länger als ursprünglich erwartet. Zuletzt erschwerten Unwetter in China auch noch die bereits aufgebaute Lieferkette. Das Unternehmen hat daraufhin seine Pläne geändert und rechnet mit einem nachhaltigen Hochlauf dieses Geschäftssegments erst im kommenden Jahr.
Wie erwartet, macht sich im zweiten Halbjahr ein gewisser Aufholeffekt im Automobilsektor bemerkbar. Die Umsätze mit dem paragon-Hauptkunden Porsche zeigen eine aufsteigende Tendenz. Dies liegt vor allem an Produkten wie adaptiven Spoilern und hochwertigen Instrumenten. Aber auch die Umsätze mit chinesischen Kunden steigen ggü. dem ersten Halbjahr an. In Verbindung mit den erfolgreichen Verbesserungsmaßnahmen in Bezug auf Prozesse und Beschaffung sieht sich paragon für die Zukunft sehr gut aufgestellt.
Der Umsatz im 3. Quartal ging nach vorläufigen Zahlen um 9,4% ggü. dem Vorjahr zurück; das spiegelt das gesunkene Abrufniveau der OEM-Kunden wider. Der Neun-Monatsvergleich mit dem Vorjahreszeitraum zeigt einen Umsatzrückgang um 21,5%; hier ist zusätzlich der Effekt der Umsatzabgabe des profitablen Starterbatteriengeschäfts zu berücksichtigen. Die Steigerung des EBITDAs zeigt den Erfolg der Effizienzsteigerungsprogramme und des eisernen Kostenmanagements. Mit diesen 21,5% weniger Umsatz im Vergleich zu den ersten neun Monaten in 2024 hat paragon nach vorläufigen Zahlen nominal fast den gleichen EBITDA-Betrag wie im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet, wodurch sich die EBITDA-Quote von 12,1% auf 15,0% deutlich verbesserte. Das EBIT konnte von 3,9 Mio. EUR im Berichtszeitraum des Vorjahres auf fast 4,8 Mio. EUR gesteigert werden, was einer EBIT-Marge von 5,7% (Vj. 3,7%) entspricht. Endgültige Zahlen legt das Unternehmen am 12. November 2025 vor.
Der Forecast für das reine Automobilgeschäft, das an der bisherigen Konzern-Prognose für das laufende Jahr (140 bis 145 Mio. EUR Umsatz, 20 bis 22 Mio. EUR EBITDA) einen Anteil von 115 bis 120 Mio. EUR bzw. ca. 18 Mio. EUR EBITDA hatte, wird von der paragon-Geschäftsleitung vom Umsatz her bestätigt. Durch den Einfluss der erreichten Kostensenkungen wird nunmehr im Automotive-Bereich mit einem EBITDA von ca. 19 Mio. EUR gerechnet. paragon ist es gelungen, ausbleibende Lieferungen von Nexperia-Bauteilen vollständig durch andere Lieferanten zu ersetzen. Unsicherheiten verbleiben hinsichtlich möglicher Stillstände bei den Autoherstellern aufgrund von Teilmangel anderer Zulieferer.
Wie ausgeführt, ist die konsolidierte Prognose für den paragon-Konzern von Ende vergangenen Jahres infolge von Anlaufverzögerungen des Konsumentengeschäfts nicht mehr erreichbar. Ursächlich hierfür sind insbesondere die verspätete Bereitstellung der Lizenzprodukte sowie längere Lieferzeiten im Zuge internationaler Lieferkettenprobleme. Zuletzt kamen witterungsbedingte Beeinträchtigungen in Teilen Chinas hinzu, was zu weiteren Lieferverzögerungen bei Zulieferern führte. Zur Bewertung der Situation wurde eine Mitarbeiterin von paragon vor Ort entsandt.
Im Bereich Consumer Products wird nunmehr ein Umsatz von bis zu 2 Mio. EUR bei einem ausgeglichenen Ergebnis erwartet. Die angepasste Planung im Geschäftssegment Consumer Products hat keinerlei Auswirkungen auf das weiterhin stabile Automobilgeschäft. paragon behandelt das Konsumenten-Geschäft als reines Add-on zum Stammgeschäft im den Bereichen Automobil-Elektronik und - Elektromechanik und vermeidet sehr sorgsam das Eingehen von unnötigen Risiken und Abhängigkeiten. Der Konzernumsatz wird sich voraussichtlich bei 117 bis 122 Mio. EUR bewegen, das EBITDA wird bei ca. 19 Mio. EUR erwartet.
Das Unternehmen prüft aktuell verschiedene Optionen bzgl. der Refinanzierung bzw. des Umgangs mit der Mitte 2027 fälligen EUR-Anleihe. "Angesichts der gegenwärtigen Unsicherheiten in der Welt wollen unsere Stakeholder das Thema der Anleihenfälligkeit so frühzeitig wie möglich geklärt wissen", so Klaus Dieter Frers, Gründer und Vorsitzender der Geschäftsführung des persönlich haftenden Gesellschafters der paragon GmbH & Co. KGaA. Frers weiter: "Wir wollen unsere Resilienz weiter erhöhen, um auch zukünftig externe Krisen so wie bisher gut meistern zu können."
Über die paragon GmbH & Co. KGaA
Die im Regulierten Markt (Prime Standard) der Deutsche Börse AG in Frankfurt a.M. notierte paragon GmbH & Co. KGaA (ISIN DE0005558696) entwickelt, produziert und vertreibt zukunftsweisende Lösungen im Bereich der Automobilelektronik, Karosserie-Kinematik und Elektromobilität. Zum Portfolio des marktführenden Direktlieferanten der Automobilindustrie zählen im Segment Elektronik innovatives Luftgütemanagement, moderne Anzeige-Systeme sowie akustische High-End-Systeme. Im Segment Mechanik entwickelt und produziert paragon aktive mobile Aerodynamiksysteme. Im schnell wachsenden automobilen Markt für Batteriesysteme liefert paragon mit dem Geschäftsbereich Power Batteriemanagement-Systeme und Antriebsbatterien.
Neben dem Unternehmenssitz in Delbrück (Nordrhein-Westfalen) unterhält die paragon GmbH & Co. KGaA bzw. deren Tochtergesellschaften Standorte in Suhl (Thüringen), Landsberg am Lech und Nürnberg (Bayern), St. Georgen (Baden-Württemberg), Limbach (Saarland) sowie in Kunshan (China), Detroit (USA), Bengaluru (Indien) und Oroslavje (Kroatien).
Mehr Informationen zu paragon finden Sie unter www.paragon.ag.
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