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Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise geben nach, Brent bei 64,50 Dollar / Goldpreis erholt

Die Ölpreise sind am Donnerstag gesunken. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember gab um 0,6 Prozent auf 64,50 US-Dollar nach. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 60,09 Dollar und damit 0,6 Prozent weniger als am Vortag.

Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee steuert damit weiterhin auf den dritten monatlichen Rückgang in Folge zu. Generell werden die Notierungen durch die Sorge vor einem zu starken Angebot auf dem Weltmarkt belastet. Am Ölmarkt haben die Anleger daher verstärkt die Förderpolitik des Ölverbunds OPEC+ im Blick.

Am Wochenende treffen sich Vertreter der OPEC+. Es wird erwartet, dass sich der Verbund, in dem Mitglieder der OPEC und andere wichtige Förderstaaten wie Russland organisiert sind, auf eine weitere Erhöhung der Fördermenge im Dezember verständigen wird. Zuletzt hatte die Internationale Energieagentur (IEA) vor einem Überangebot auf dem Ölmarkt gewarnt.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist inzwischen gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Donnerstag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Mittwoch 65,24 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 65,46 US-Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis notierte am Donnerstagvormittag fester. Zuletzt wechselte die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls für 4.002,20 US-Dollar den Besitzer. Das waren 1,9 Prozent mehr als zum Vortagesschluss. Am Mittwochabend hatte der Goldpreis vor dem Hintergrund eines festeren Dollars im Zuge der US-Zinsentscheidung nachgegeben.

spa/mik

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