Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis mit Abschlägen / Goldpreis gibt deutlich nach
Die Ölpreise sind am Montag etwas tiefer in die Handelswoche gestartet und haben damit den Preissprung der vergangenen Woche vorerst gestoppt. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember notierte mit 65,33 US-Dollar 0,55 Prozent tiefer. Ein Barrel der US-Sorte WTI kostete 60,87 Dollar und damit 0,78 Prozent weniger als am Freitag.
In der Vorwoche hatte die überraschende Ankündigung von US-Sanktionen unter anderem gegen die russische Ölindustrie für einen deutlichen Preisanstieg am Ölmarkt gesorgt. Der Preis für Rohöl der Sorte Brent aus der Nordsee war in dieser Zeit um mehr als vier Dollar je Barrel gestiegen.
Anzeichen einer Entspannung im Zollstreit zwischen den USA und China konnte den Notierungen am Ölmarkt zu Beginn der Woche vorerst keinen weiteren Auftrieb verleihen. Vor einem geplanten Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping haben sich beide Länder im Zoll- und Handelsstreit angenähert und sind zu einer vorläufigen Einigung gelangt.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat am Montag in Wien mitteilte, betrug der Korbpreis am Freitag 68,33 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 67,25 US-Dollar am Donnerstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.
Der Goldpreis zeigte sich merklich tiefer. Zuletzt kostete die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls 4.042,99 Dollar und damit um 1,63 Prozent weniger als am Vortag.
spo/mik