Wiener Börse im Frühhandel kaum bewegt - ATX knapp im Plus / Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag im Frühhandel kaum bewegt. Der österreichische Leitindex ATX notierte zuletzt bei 4.666,64 Punkten - ein minimales Plus von 0,01 Prozent gegenüber dem Schlusskurs am Freitag. Der marktbreitere ATX Prime stand 0,02 Prozent höher bei 2.332,16 Zählern.
Im Handelsstreit zwischen den USA und China deutet sich eine Einigung an. Dies hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen". Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China zunächst nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, die Vorlauf für das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea sind.
Mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über ihre Zinspolitik entscheidet, erwarten die Analysten der Helaba keine Zinsänderung. "Anders stellt sich die Lage in den USA dar. Bei der FOMC-Sitzung am Mittwoch deutet sich eine erneute Zinssenkung an", schreiben die Fachleute.
Unter den Einzelwerten fiel die Aktien von Palfinger um 0,2 Prozent. Der Kranhersteller hat in den ersten neuen Monaten des Geschäftsjahren einen Ergebnisrückgang um gut 20 Prozent verzeichnet. Der Umsatz fiel um 3,5 Prozent. Fachleute der Erste Group sprachen von wenig überraschenden Zahlen, auch wenn der negative Effekt der US-Importtarife etwas stärker sei, als erwartet.
Erneut deutlich nach oben ging es für die Papiere von AT&S, die sich um 4,3 Prozent verteuerten. Die Anteilsscheine des Leiterplattenherstellers waren bereits am Freitag um 5,4 Prozent gestiegen.
Die schwergewichteten Banken notierten uneinheitlich. Während Erste Group und BAWAG um 0,8 bzw. 0,1 Prozent zulegten, ging es für die Titel der Raiffeisen Bank International (RBI) um 0,1 Prozent nach unten.
spo/mik
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