APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Selenskyj will Putin zu Verhandlungen zwingen
London - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj fordert von der "Koalition der Willigen" Langstreckenwaffen, um Russland zu Verhandlungen zu drängen. Als Präsident Wladimir Putin gemerkt habe, Kiew könnte Tomahawk-Langstreckenraketen erhalten, sei er zu Gesprächen bereit gewesen, sagte Selenskyj in London. Bisher verweigern die USA eine Lieferung. Indes bestätigte der russische Sondergesandte und Präsidentenberater, Kirill Dmitrijew, sich in den USA zu Gesprächen aufzuhalten.
Palästinenser akzeptieren Gaza-Verwaltung durch Experten
Gaza/Jerusalem - Palästinensische Gruppierungen, darunter auch die radikalislamische Hamas, haben am Freitag einer vorläufigen Übergabe der Verwaltung im Gazastreifen an ein unabhängiges Expertenkomitee zugestimmt. Laut einer gemeinsamen Erklärung nach einem Treffen in Kairo soll ein "vorläufiges palästinensisches Komitee zusammengesetzt aus unabhängigen Technokraten" den Ablauf der täglichen Geschäfte und die grundlegenden Dienstleistungen im Gazastreifen verwalten.
"Kokainproduktion": US sanktionieren Kolumbiens Präsidenten
Washington/Bogota - US-Präsident Donald Trump hat das kolumbianische Staatsoberhaupt Gustavo Petro mit Sanktionen belegt. "Seit dem Amtsantritt von Präsident Gustavo Petro ist die Kokainproduktion in Kolumbien auf den höchsten Stand seit Jahrzehnten explodiert. Sie überschwemmt die USA und vergiftet Amerikaner", erklärte Finanzminister Scott Bessent am Freitag. Petro wies auf X die Vorwürfe als "paradox" zurück. Er bekämpfe seit Jahrzehnten die Drogenkartelle und werde nun mit Strafen belegt.
Die Sommerzeit geht zu Ende
Wien - Am Sonntag endet die Sommerzeit. Am 26. Oktober werden die Zeiger in Europa um 3.00 auf 2.00 Uhr und damit auf Normalzeit zurückgedreht. Damit dürften wohl wieder die Diskussionen um die Vor- und Nachteile dieser Maßnahme starten, denn ein Ende der Zeitumstellung auf EU-Ebene lässt weiter auf sich warten.
Pentagon schickt Flugzeugträger nach Lateinamerika
Washington - Im Kampf gegen Drogenkartelle hat US-Verteidigungsminister Pete Hegseth einen Flugzeugträger nach Lateinamerika entsandt. Die für die Region zuständige Kommandozentrale des US-Militärs (Southcom) solle den Befehl über die Einsatzgruppe übernehmen, postete ein Sprecher auf X. Die US-Streitkräfte sollen gegen den Drogenschmuggel in der Region vorgehen. Zuvor hatte das Pentagon mitgeteilt, dass es sechs Tote nach einem US-Angriff auf ein Drogenboot in der Karibik gegeben habe.
Sozialisten drohen Lecornu mit Misstrauensantrag
Paris - Im Ringen um die Verabschiedung des Haushaltes für 2026 bis zum Jahresende hat Frankreichs Premierminister Sébastien Lecornu die Abgeordneten zu einem Kompromiss aufgerufen. "2026 darf kein verlorenes Jahr für Frankreich sein", sagte Lecornu Freitagnachmittag bei der Eröffnung der Debatte über den Haushalt in der Nationalversammlung. Die Regierung sei bereit, "sich an einer offenen und transparenten Debatte zu beteiligen" - auch durch eine Änderung "unseres eigenen Textes".
Ärger mit Trump: Anti-Zoll-Werbeclip in Kanada wird pausiert
Ontario/Washington/Ottawa - Die kanadische Provinz Ontario setzt nach einer heftigen Kritik und Reaktion von US-Präsident Donald Trump die Ausstrahlung eines Anti-Zoll-Werbeclips aus. Der Premierminister von Ontario, Doug Ford, kündigte via Plattform X an, nach einem Gespräch mit dem Premierminister von Kanada, Mark Carney, werde Ontario seine Werbekampagne ab Montag aussetzen. Carney selbst äußerte sich bisher nicht. Trump hatte wegen des Werbeclips die Handelsgespräche mit dem Nachbarland gestoppt.
Präsidentenwahl in Côte d'Ivoire: Amtsinhaber Favorit
Abidjan - Inmitten einer angespannten politischen Lage wird am Samstag in Côte d'Ivoire (Elfenbeinküste) ein neuer Präsident gewählt. Als klarer Favorit gilt Amtsinhaber Alassane Ouattara. Seine beiden stärksten Konkurrenten, sein Vorgänger Laurent Gbagbo und der Ex-Chef der Schweizer Bank Credit Suisse, Tidjane Thiam, waren von der Wahl ausgeschlossen worden. Trotz massiver Kritik an einer erwarteten vierten Amtszeit von Ouattara hatte der seit 2011 regierende 83-Jährige kandidiert.
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red