ROUNDUP: Autobauer Volvo verdient mehr als erwartet - Aktie springt hoch
Der von chinesischen Eigentümern kontrollierte
schwedische Autobauer Volvo Cars
Das Papier zog in Stockholm am Vormittag um 30 Prozent auf 29,59 Kronen an. Damit war die Aktie so teuer wie seit dem September vergangenen Jahres nicht mehr. Vorausgegangen war ein deutlicher Abwärtstrend, im Frühjahr 2022 etwa lag der Kurs teils noch über 90 Kronen. Dann sorgten immer wieder Probleme bei der Belieferung mit Chips und teure Batteriekomponenten für Rückschläge bei den Schweden. Im Frühjahr dieses Jahres musste der glücklose Ex-Chef Jim Rowan seinen Posten räumen.
Analyst Philippe Houchois von der US-Investmentbank Jefferies sprach von einer soliden Überraschung in der Gewinn- und Verlustrechnung. Der erneute Barmittelabfluss werfe jedoch Fragen auf. Der Sparplan des Managements trage immerhin schneller Früchte als gedacht, die Verwaltungskosten seien deutlich gesunken.
Der seit April erneut amtierende Chef Hakan Samuelsson will die Profitabilität des schwedischen Autoherstellers über Kostensenkungen steigern. Inklusive Beratern fallen weltweit 3.000 Verwaltungsjobs weg. Das sind rund 15 Prozent aller derartigen Arbeitsplätze; ein Großteil entfällt auf Schweden. Inklusive anderer Maßnahmen will Samuelsson so insgesamt 18 Milliarden Kronen einsparen. Das kostete im Quartal weitere 1,4 Milliarden Kronen. Deswegen war Volvo Cars zuletzt in den roten Zahlen. Im dritten Quartal erzielte Volvo Cars auch unter dem Strich wieder einen Gewinn.
Volvo Cars gehört zum chinesischen Autokonzern Geely
ISIN KYG3777B1032 SE0021628898
AXC0117 2025-10-23/10:17
Relevante Links: Geely Automobile Holdings Limited, Volvo Car AB, Volvo AB, Polestar Automotive Holding UK PLC