Unilever bestätigt Prognose - Aktie kaum bewegt
Der Konsumgüterkonzern Unilever
An der Börse wirkten sich die Zahlen und die bestätigte Prognose
kaum aus. Der Kurs legte leicht zu. Das Papier tritt seit einiger
Zeit mehr oder weniger auf der Stelle. Seit Ende 2024 verteuerte
sich die Aktie um knapp drei Prozent und damit deutlich weniger als
der Stoxx 50
Im dritten Quartal konnte der Hersteller von Marken wie Knorr, Dove und Omo sein organisches Wachstum vor allem dank guter Geschäfte mit Kosmetikprodukten noch beschleunigen, es betrug 3,9 Prozent. Analysten hatten laut einem vom Unternehmen bereitgestellten Konsens nur 3,7 Prozent erwartet.
Konzernchef Fernando Fernandez verwies zur Begründung auf ein weiterhin überdurchschnittlich gutes Quartal in den Schwellenländern, wo Unilever von seinem Innovationsprogramm profitiert habe. In Indonesien und China sei der Konzern dank "entschiedener Interventionsmaßnahmen" zu Wachstum zurückgekehrt.
Auch deshalb rechnet Fernandez weiterhin damit, dass das zweite Halbjahr für den Konzern besser laufen dürfte. Sein Sparziel von 650 Millionen Euro für 2025 bestätigte der Manager, rechnet jetzt aber mit geringeren Restrukturierungskosten als zuvor.
Bei der geplanten Abspaltung des Eis-Geschäfts sieht sich Unilever unterdessen weiterhin auf Kurs, obwohl der Zeitplan wegen der Haushaltssperre (Shutdown) in den USA überarbeitet werden musste. Die Ausgliederung von The Magnum Ice Cream Company (TMICC) dürfte im vierten Quartal abgeschlossen sein, hieß es in der Konzernmitteilung weiter./tav/zb/jha/
ISIN GB00B10RZP78
AXC0099 2025-10-23/09:36
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