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Deutsche-Börse-Konkurrent LSE wird etwas optimistischer - Aktienrückkauf

Der Börsenbetreiber und Finanzdatenanbieter London Stock Exchange (LSE) ist im dritten Quartal nicht mehr so stark gewachsen wie zuletzt. Beim Blick auf die operative Marge (Ebitda-Marge) im laufenden Jahr wurde der Konzern nach neun Monaten aber etwas optimistischer. Der Deutsche-Börse-Konkurrent rechnet mit einem Anstieg um einen Prozentpunkt und damit am oberen Ende der bisherigen Spanne. Zudem kündigte die LSE den Rückkauf weiterer Aktien für eine Milliarde Pfund an. Damit sollen in den zwölf Monaten bis Februar 2026 eigene Anteile für 2,5 Milliarden Pfund erworben werden.

Möglich ist dies unter anderem, weil das im Stoxx 50 notierte Unternehmen mit führenden Banken Co-Investoren für das Geschäft mit der Abwicklung und Verwahrung von Wertpapieren (Post-Trading) gefunden hat. Elf weltweit aktive Banken beteiligen sich mit 20 Prozent an der Sparte. Zu den Geldhäusern zählen unter anderem die Bank of America , Barclays , BNP , Citigroup und JPMorgan . Dieser Schritt binde die Banken enger an die LSE, steigere die Profitabilität und verbessere die Kapitalstruktur, hieß es.

Im dritten Quartal legten die Einnahmen der LSE, wie von Experten erwartet, um knapp fünf Prozent auf 2,2 Milliarden Pfund zu. Bereinigt um die Effekte von Übernahmen und Wechselkursveränderungen habe das Plus bei 6,4 Prozent gelegen und damit etwas weniger als zuletzt. In den ersten neun Monaten habe das Wachstum bei 7,3 Prozent gelegen./zb/mis/jha/

 ISIN  US0605051046  GB0031348658  GB00B0SWJX34

AXC0083 2025-10-23/09:00

Relevante Links: Barclays plc., London Stock Exchange Group plc, Bank of America Corp., Citigroup Inc., JP Morgan Chase & Co., BNP Banque Nationale de Paris Paribas S.A., Deutsche Börse AG

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