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Autobauer Volvo verdient operativ mehr als erwartet

Der von chinesischen Eigentümern kontrollierte schwedische Autobauer Volvo Cars hat im dritten Quartal von dem vor einiger Zeit eingeleiteten Sparprogramm profitiert. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) zog trotz niedrigerer Erlöse um elf Prozent auf 6,4 Milliarden schwedische Kronen (rund 585 Mio Euro) an, wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte. Damit übertraf der Autohersteller die Erwartungen der von Bloomberg erfassten Experten deutlich. Der Umsatz sank wegen eines erneuten Absatzrückgangs um sieben Prozent auf gut 86 Milliarden Kronen.

Der seit April amtierende Chef Hakan Samuelsson will die Profitabilität des schwedischen Autoherstellers über Kostensenkungen steigern. Inklusive Beratern sollen weltweit 3.000 Verwaltungsjobs wegfallen. Das sind rund 15 Prozent aller derartigen Arbeitsplätze; ein Großteil entfällt auf Schweden. Inklusive anderer Maßnahmen will Samuelsson so insgesamt 18 Milliarden Kronen einsparen. Das kostete im Quartal weitere 1,4 Milliarden Kronen. Deswegen war Volco Cars zuletzt in den roten Zahlen; im dritten Quartal erzielte Volvo Cars auch unter dem Strich wieder einen Gewinn.

Volvo Cars gehört zum chinesischen Autokonzern Geely , der zudem den Elektroautobauer Polestar besitzt und Anteile auch am schwedischen Lkw-Bauer Volvo Group hält./zb/lew/mis

 ISIN  KYG3777B1032  SE0021628898

AXC0072 2025-10-23/08:22

Relevante Links: Geely Automobile Holdings Limited, Volvo Car AB, Volvo AB, Polestar Automotive Holding UK PLC

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