ROUNDUP: Amazon-Störung legt Websites und Apps lahm
BERLIN (dpa-AFX) - Ein großer Ausfall beim Internetgiganten Amazon
"Erste Zeichen der Entwarnung"
Am Montagmittag kamen dann erste Zeichen der Entwarnung. "Wir sehen deutliche Anzeichen für eine Besserung", hieß es auf der AWS-Statusseite. Zuvor hatte Signal-Präsidentin Meredith Whittaker darauf hingewiesen, dass ihr Messenger-Dienst durch eine Störung bei AWS in Mitleidenschaft gezogen ist. "Hey Leute, wir wissen, dass Signal bei einigen von euch gerade nicht läuft. Das scheint mit einem größeren Ausfall von AWS zusammenzuhängen. Bleibt dran", schrieb Whittaker auf Bluesky.
Das Tochterunternehmen von Amazon ist einer der weltweit führenden Anbieter von Cloud-Computing-Diensten. AWS stellt dabei die virtuelle Infrastruktur für einen erheblichen Teil des Internets bereit. Die Dienste der Amazon-Tochter sind vor allem bei Start-ups populär, weil sie die benötigten IT-Ressourcen wie Rechenleistung, Speicherplatz, Datenbanken oder spezielle Software-Funktionen für KI über das Internet von AWS mieten können. Dieser Umstand führt allerdings dazu, dass bei einer großen AWS-Störung gleich mehrere Webseiten und Apps in die Knie gehen.
Viele Dienste gestört
Auf dem Portal allestörungen.de konnte man die Folgen des
AWS-Ausfalls bei mehreren Dutzend Anbietern sehen. Betroffen waren
zum einen Amazon-Dienste selbst, wie Amazon Alexa, Amazon Prime und
Amazon Music, Ring oder das Shoppingportal Amazon.de. Auch das
KI-Portal Perplexity war zeitweise gestört. Zeitweise
Beeinträchtigungen gab es auch bei den Zahlungsdienstleistern wie
Venmo, der Aktienhandels-App Robinhood sowie der Kryptowährungsbörse
Coinbase
ISIN US0231351067 US98980L1017 US19260Q1076
AXC0114 2025-10-20/12:43
Relevante Links: Amazon.com Inc., Coinbase Global Inc., Zoom Video Communications Inc.