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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Einsprüche gegen zweite Benko-Anklage zurückgezogen

Innsbruck/Österreich - Nach dem ersten Prozess wegen betrügerischer Krida gegen den gestrauchelten Signa-Gründer René Benko in Innsbruck, der am Mittwoch mit einer nicht rechtskräftigen zweijährigen Haftstrafe geendet hatte, dürfte auch die Verhandlung über die zweite eingebrachte Krida-Anklage bald bevorstehen. Denn sowohl Benko als auch eine Mitangeklagte zogen die Einsprüche gegen die Anklage inzwischen zurück, wie eine Sprecherin des Oberlandesgerichts Innsbruck (OLG) auf APA-Anfrage erklärte.

Schönborn-Nachfolge: Weiter Warten auf neuen Erzbischof

Wien - Die Nachfolge für den Wiener Erzbischof Christoph Schönborn dürfte demnächst offiziell werden. Dem Vernehmen nach ist die Wahl auf Josef Grünwidl gefallen, der seit 22. Jänner als apostolischer Administrator in der Diözese dient. Schönborn hatte sich davor in den Ruhestand zurückgezogen. Im Ministerrat dürfte die Personalie schon abgesegnet worden sein, offiziell wollte man das in der Regierung aber noch nicht bestätigen. Auch die Bekanntgabe durch den Vatikan steht noch aus.

Pensionsanpassung für 2026 nun fix

Wien - Der Nationalrat hat am Donnerstag mit den Stimmen von Koalition und Grünen die Pensionsanpassung für 2026 beschlossen. Bis zu einem Bezug von 2.500 Euro wird die Inflation von 2,7 Prozent voll abgegolten, darüber gibt es einen Fixbetrag von 67,50 Euro. Das heißt, je höher die Pension ist, umso geringer fällt die Anpassung prozentuell aus.

Dritter Verhandlungstag im Prozess um missbrauchte Lehrerin

Wien - Am Donnerstag ist am Wiener Landesgericht der Prozess um eine Lehrerin fortgesetzt worden, der laut Anklage im Zeitraum Juli 2024 bis Jänner 2025 von mehreren Burschen ein "Martyrium" zugefügt wurde. Zentraler Teil des dritten Verhandlungstags war dabei das Video mit der mehrstündigen kontradiktorischen Befragung der Betroffenen, das im Gerichtssaal abgespielt wurde. Die Öffentlichkeit war bei der Video-Vorführung teilweise zugelassen.

Anklage gegen ehemaligen Spitzenbeamten Peterlik

Wien - Die Staatsanwaltschaft Wien hat gegen den ehemaligen Spitzenbeamten Johannes Peterlik Anklage wegen Missbrauchs der Amtsgewalt sowie Verletzung einer Geheimhaltungspflicht eingebracht. Ihm wird zur Last gelegt, als Generalsekretär des Außenministeriums ohne Erfordernis einen als "geheim" klassifizierten Bericht u.a. zum Nervengift Nowitschok angefordert zu haben und dem ehemaligen Verfassungsschützer Egisto Ott interne Dokumente zugänglich gemacht zu haben.

Wien bleibt mit Forderung bei 19. Sanktionspaket isoliert

Brüssel - Der Streit um Österreichs Blockade beim 19. EU-Sanktionspaket gegen Russland spitzt sich zu: Beim Treffen der EU-Botschafter am Mittwoch konnte das Paket wegen des Widerstands Österreichs und der Slowakei nicht durchgewunken werden. Alle anderen 25 EU-Länder unterstützen das Paket laut EU-Diplomaten. Nicht einmal die Slowakei unterstützt die Forderungen Österreichs nach einer Ausnahme für die Raiffeisen Bank International (RBI) von den Sanktionen.

Sturz von Frankreichs Regierung abgewendet

Paris - Der drohende Sturz von Frankreichs Regierung ist abgewendet worden. Premierminister Sébastien Lecornu und sein neues Mitte-Rechts-Kabinett haben zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden. Die seit längerem andauernde politische Krise in Frankreich könnte sich damit vorerst ein wenig beruhigen. Der Misstrauensantrag der Linkspartei, dem auch die Rechtsnationalen zustimmen wollten, fand in der Nationalversammlung in Paris nicht die nötige Mehrheit.

Junge IS-Anhänger in Steiermark planten wieder Anschläge

Bruck an der Mur - Jene zwei Burschen, die 2023 wegen eines geplanten Anschlags auf eine Schule in Bruck/Mur zu zwei Jahren teilbedingt verurteilt wurden, sitzen wieder in Haft - wegen des Verdachts der Terrorplanung. Der Ältere, heute 18-Jährige, wurde bereits Ende Juli wegen des Verdachts auf Anschlagspläne wieder in U-Haft genommen. Der Jüngere, nunmehr 17-Jährige, wurde am Wochenende festgenommen, bestätigte die Staatsanwaltschaft Leoben eine Meldung der "Kronen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe).

Wiener Börse im Verlauf moderat im Minus

Wien - Die Wiener Börse hat sich am Donnerstag mit Abgaben gezeigt. Am Nachmittag stand der ATX mit minus 0,30 Prozent bei 4.662 Punkten. Das europäische Umfeld tendierte nach einem verhaltenen Frühhandel zuletzt überwiegend mit moderaten Gewinnen. Einmal mehr im Fokus stand am Berichtstag die französische Politik. Premierminister Sébastien Lecornu und sein neues Mitte-Rechts-Kabinett haben zwei Misstrauensanträge der Opposition überstanden.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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