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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX legt 0,18 Prozent zu / Europäisches Börsenumfeld überwiegend höher

Der Wiener Aktienmarkt sich am Mittwochnachmittag etwas höher gezeigt. Der ATX legte bis zuletzt 0,18 Prozent auf 4.706,04 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es mit den Aktienkursen überwiegend nach oben. Vor allem starke Zahlen des Luxusgüterkonzerns LVMH und des Technologieschwergewichtes ASML wurden international positiv aufgenommen.

Am heimischen Aktienmarkt rückten mit Zahlenvorlagen Telekom Austria und EuroTeleSites ins Blickfeld der Akteure. Die Telekom Austria hat im dritten Quartal 2025 mehr Umsatz und Gewinn gemacht. Der Konzern verbuchte einen um 2,8 Prozent höheren Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Laut Erste Group fielen im abgelaufenen Jahresviertel der Umsatzausweis und das EBITDA im Rahmen der Erwartungen aus, der Nettogewinn überraschte hingegen positiv. Die Telekom-Aktie gewann 0,4 Prozent.

EuroTeleSites notierten mit minus 0,2 Prozent. Die von A1 abgespaltene Sendemastenfirma hat den Umsatz in den ersten neun Monaten des Jahres um 3,6 Prozent auf 70,5 Mio. Euro gesteigert. Der Zuwachs beim operativen Ergebnis übertraf laut Erste Group die Prognosen.

Ins Blickfeld rückten auch neue Expertenmeinungen. Die Analysten der Erste Group haben ihr Kursziel für die Aktien des niederösterreichischen Energieversorgers EVN leicht von 32,6 auf 32,8 Euro erhöht. Die Kaufempfehlung "Buy" wurde gleichzeitig bestätigt. Die Bekräftigung des Kaufvotums wurde mit dem deutlichen Aufwärtspotenzial von rund 40 Prozent auf das errechnete Kursziel zum aktuellen Kursniveau begründet. Die EVN-Anteilsscheine reagierten mit plus 2,7 Prozent auf 24,65 Euro.

Die Berenberg Bank hat zudem ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Kranherstellers Palfinger beibehalten. Auch das Kursziel von 45,0 Euro wurde unverändert belassen. Die Palfinger-Titel notierten prozentuell unverändert bei 31,80 Euro.

AT&S-Papiere legten 1,8 Prozent auf 28,40 Euro zu. Hier hat die Deutsche Bank ihr Kursziel für die Aktien der heimischen Leiterplattenherstellers von 15,5 auf 18,0 Euro nach oben revidiert. Die Empfehlung "Hold" wurde bestätigt.

Rasant in den Minusbereich ging es hingegen für die Bauwerte. Strabag-Titel rasselten mehr als elf Prozent nach unten und Porr bauten ein Minus in Höhe von 3,3 Prozent.

Unter den schwergewichteten Banken verteuerten sich Raiffeisen Bank International um 1,7 Prozent. BAWAG verteuerten sich um 1,5 Prozent und Erste Group legten etwas moderater um 0,5 Prozent zu.

ste/spo

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