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Stahlzölle - voestalpine-Chef will rasche Umsetzung / Eibensteiner: "Wichtiger Schritt" zur Sicherung des europäischen Stahlsektors

Voestalpine-Chef Herbert Eibensteiner sieht die von der EU-Kommission vorgeschlagenen niedrigeren Importquoten und höheren Zölle auf Stahl positiv. Sie seien ein "wichtiger Schritt" zur Sicherung des europäischen Stahlsektors, sagte er laut Nachrichtenagentur Reuters. Die Maßnahmen sollten rasch verabschiedet werden, damit sie Anfang 2026 in Kraft treten können.

Österreichs Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) betonte am Mittwoch: "Auch wenn Zölle wirtschaftlich nie ein gutes Instrument sind, ist der heutige Schritt ein notwendiges Signal. Europa darf nicht länger Absatzmarkt für Überkapazitäten aus China oder den USA sein. Wenn wir unseren Industriestandort erhalten wollen, brauchen wir faire Regeln und gleiche Chancen für alle."

Die EU-Kommission hat am Dienstag vorgeschlagenen, die Quote für zollfreie Stahlimporte in die EU zu halbieren und zugleich den Zoll auf darüber hinausgehende Stahlimporte auf 50 Prozent zu verdoppeln. Damit sollen sich über die Quote hinausgehende Stahlimporte nicht mehr rentieren. Der Vorschlag muss allerdings erst von EU-Parlament und EU-Regierungen angenommen werden.

tsk/stf

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