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BÖRSENFLASH - RBI-Aktien legen nach FT-Bericht über 6 Prozent zu / "Financial Times": EU könnte Sanktionen aufheben um einen Transfer der Strabag-Anteile an die RBI zu ermöglichen

Die Aktien der Raiffeisen Bank International (RBI) haben, angetrieben von einem Bericht der "Financial Times", im Frühhandel stark zugelegt. Zuletzt hielten die RBI-Aktien mit einem Plus von 6,4 Prozent bei 30,86 Euro. Die Zeitung berichtet mit Verweis auf informierte Kreise, dass die EU ihre Sanktionen auf Vermögenswerte des russischen Oligarchen Oleg Deripaska teilweise aufheben könnte.

Damit könnten die von der - zumindest früher Deripaska zugerechneten - Rasperia Trading Limited gehaltenen Anteile am Baukonzern Strabag an die RBI transferiert werden. Die RBI soll damit für Schadenersatzzahlungen in Russland kompensiert werden.

Die Freigabe der Rasperia-Aktien und der Transfer an die RBI wäre sehr positiv für die Bank und auch ihren Aktienkurs, schreiben die Analysten der Erste Group in einer ersten Reaktion. Die Russland-Assets der Bank werden derzeit am Aktienmarkt als praktisch wertlos eingestuft - alles Gute, was aus Russland heraus kommt, wäre damit ein Plus für die Aktienbewertung, so die Analysten weiter. Der FT zufolge dürften allerdings mehrere EU-Staaten Einspruch erheben.

mik/sag

 ISIN  AT0000606306  AT000000STR1
 WEB   http://www.rbinternational.com/
       http://www.strabag.com

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