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Thyssenkrupp und EPG lösen Stahl-Vereinbarung auf - Konzentration auf Jindal

ESSEN (dpa-AFX) - Aus dem angestrebten Stahl-Joint-Venture zwischen Thyssenkrupp und der EP Group (EPG) des tschechischen Unternehmers Daniel Kretinsky wird nichts. Die Gespräche seien "einvernehmlich" beendet worden, teilte Thyssenkrupp am Donnerstag mit. Die EP Group hielt zuletzt 20 Prozent an Thyssenkrupp Steel Europe (TKSE), geplant war eine Aufstockung auf 50 Prozent. Hintergrund ist ein indikatives Angebot der indischen Jindal Steel für TKSE.

Die EPG respektiere den Wunsch von Thyssenkrupp, sich zunächst auf Gespräche mit Jindal zu konzentrieren, hieß es. Die Kretinsky-Gesellschaft habe sich bereit erklärt, ihren 20-prozentigen Anteil an TKSE zurückzugeben und eine Rückerstattung des Kaufpreises zu erhalten, den sie an Thyssenkrupp gezahlt habe.

Die Vereinbarung mit der EP Group stammt aus dem Frühjahr des vergangenen Jahres. Ende Juli 2024 verkaufte Thyssenkrupp 20 Prozent an seiner kriselnden Stahlsparte. Die Gespräche über den Kauf der weiteren 30 Prozent durch Kretinsky zogen sich danach jedoch hin./nas/jha/

 ISIN  DE0007500001

AXC0130 2025-10-02/12:58

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