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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Höheres Budgetdefizit deutet sich an

Wien - Das Defizitziel von 4,5 Prozent des BIP soll eingehalten werden, doch das erwartete Minus wird um eine Milliarde gegenüber den Prognosen bei der Budgeterstellung steigen. Eine entsprechende Information hat das Finanzministerium an die EU übermittelt und darüber am Donnerstag die Öffentlichkeit informiert. Konkret geht Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) von einem Abgang von gut 23 Milliarden aus. Das wären dann 4,54 statt der ursprünglich erwarteten 4,51 Prozent des BIP.

USA wollen Ukraine Geheimdienstinfo für Luftangriffe liefern

Washington - Die USA wollen der Ukraine künftig Geheimdienstinformationen für Angriffe auf Energie-Infrastruktur-Ziele in Russland liefern. Zwei US-Regierungsvertreter bestätigten Reuters am Mittwoch (Ortszeit) entsprechende Informationen des "Wall Street Journal". Die US-Regierung fordere zudem die NATO-Verbündeten auf, ähnliche Unterstützung zu leisten. Zugleich erwägt US-Präsident Donald Trump, Kiew Raketen zur Verfügung zu stellen, die für solche Angriffe eingesetzt werden können.

Sorge um Sicherheit der ukrainischen Atomanlagen

Kiew (Kyjiw)/Wien - In der Ukraine wächst einmal mehr die Sorge um die Sicherheit der Atomanlagen. An der Schutzhülle um den zerstörten Reaktorblock des stillgelegten Kernkraftwerks Tschernobyl fiel nach Kiewer Regierungsangaben wegen eines russischen Luftangriffs zeitweise der Strom aus. Im Süden ist das von russischen Truppen besetzte Akw Saporischschja schon seit vergangener Woche völlig vom Netz abgeschnitten. Laut der von Russland eingesetzten Betriebsleitung ist die Lage unter Kontrolle.

FPÖ geht von Zustimmung für U-Ausschuss aus

Wien - FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker geht von einer Zustimmung der anderen Parlamentsfraktionen zum blauen Untersuchungsausschuss aus, auch wenn der Weg dafür noch nicht frei ist. So gibt es etwa noch keinen fixen Termin für den notwendigen Geschäftsordnungsausschuss, damit das Verlangen in der Nationalratssitzung am 15. Oktober behandelt wird. Ein solcher sei aber gerade in Abstimmung, hieß es vonseiten mehrerer Klubs auf APA-Anfrage.

Israel fing Boote von Gaza-Hilfsflotte ab

Jerusalem/Gaza - Die israelische Marine hat im Mittelmeer nach Angaben der Organisatoren einer privaten Flotte mit Hilfslieferungen für den Gazastreifen bisher 21 von rund 45 Booten abgefangen. Bei weiteren zehn sei dies anzunehmen, da der Kontakt zu ihnen abgebrochen sei, hieß es am Donnerstag. Unter den Aktivisten waren auch vier Österreicher, zu denen derzeit kein Kontakt besteht.

Dänische Regierungschefin fordert mehr Tempo bei Aufrüstung

Kopenhagen - Die EU-Staats- und Regierungschefs beraten am Donnerstag bei einem Gipfel der Europäischen Politischen Gemeinschaft mit Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa. Zentrale Themen sind die militärische und finanzielle Unterstützung der Ukraine und der Kampf gegen hybride Bedrohungen. Österreich ist durch Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) vertreten. Die Vertreterin des EU-Ratsvorsitzes und dänische Regierungschefin Mette Frederiksen fordert mehr Tempo bei der Aufrüstung.

Drohnen in Dänemark - Festnahmen auf verdächtigem Schiff

Brest/Kopenhagen - Nach dem wiederholten Drohnenalarm in Dänemark haben französische Militärkräfte ein verdächtiges Schiff aufgebracht und zwei Menschen festgenommen. Dabei handelt es sich um den Kapitän und den Ersten Offizier des Schiffes, berichtete der Sender France Info unter Berufung auf die zuständige Staatsanwaltschaft. Ministerpräsident Sebastien Lecornu bestätigte die Festnahmen am Donnerstag auf der Plattform X. Die französische Marine hatte das Schiff zuvor geentert.

Schuleinsturz in Indonesien: Keine Hoffnung auf Überlebende

Jakarta - Nach dem Einsturz eines mehrstöckigen Schulgebäudes in der indonesischen Provinz Ost-Java haben die Rettungskräfte offenbar keine Hoffnung mehr, Überlebende in den Trümmern zu finden. Mithilfe von Drohnen mit Wärmebildkameras sei von den Verschütteten "kein Lebenszeichen mehr" festgestellt worden, sagte der Leiter der nationalen Katastrophenschutzbehörde, Suharyanto, am Donnerstag vor Journalisten am Unglücksort. Zuvor hatten Einsatzkräfte fünf Menschen lebend geborgen.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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