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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis minimal höher / US-Ölreserven unerwartet gestiegen

Die Ölpreise haben am Donnerstagvormittag minimal zugelegt. Am Vortag waren die Notierungen nach Daten zu den Rohöllagerbeständen in den USA am Nachmittag etwas abgerutscht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November kostete zuletzt 65,46 US-Dollar. Das waren 0,06 Prozent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI stieg um 0,18 Prozent auf 61,89 Dollar.

In den USA sind die Ölreserven in der vergangenen Woche unerwartet gestiegen. Analysten hatten im Schnitt hingegen mit einer Stagnation gerechnet. Des Weiteren warten Investoren am Ölmarkt unverändert auf die Beratungen einiger OPEC+-Mitglieder am Wochenende. Im Raum stehen Spekulationen über eine weitere Angebotserhöhung des Ölkartells ab November.

Das Wachstum der Nachfrage sei schwach, während das Angebot reichlich sei, sagte Ölanalystin Priyanka Sachdeva vom Broker Phillip Nova Pte in Singapur. Das deute auf ein Überangebot am Ölmarkt im nächsten Jahr hin.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist zuletzt gefallen. Wie das OPEC-Sekretariat am Donnerstag mitteilte, betrug der Korbpreis am Mittwoch 67,22 US-Dollar je Barrel (159 Liter) nach 69,20 Dollar am Vortag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis hielt sich nach einem gestrigen erneuten Rekordhoch auf hohem Niveau. Eine Feinunze (etwa 31,1 Gramm) des Edelmetalls kostete zuletzt 3.874,5 Dollar und damit 0,22 Prozent mehr als am Vortagesschluss.

lof/ste

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