Österreichische Staatsanleihen im Späthandel uneinheitlich / Benchmark-Anleihe rentierte mit 3,02 Prozent
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Montag im Späthandel uneinheitlich gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 3 Basispunkte auf 3,02 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 30 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,23 Prozent auf 128,54 Punkte.
Im Lauf der Woche stehen mehrere Datenveröffentlichungen an, die vor allem mit Blick auf die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und der US-Notenbank Federal Reserve von Bedeutung sein dürften. Dazu gehören Inflationszahlen aus mehreren Euroländern. Den Auftakt machte am Montag Spanien. Hier sind die Verbraucherpreise im September laut einer ersten Schätzung gegenüber dem Vorjahresniveau um drei Prozent gestiegen, was weitgehend den Erwartungen entsprach.
Ebenfalls am Vormittag wurde bekannt, dass die Stimmung in der Wirtschaft der Euro-Länder sich im September verbessert hat. Ein entsprechendes Barometer von der EU-Kommission stieg auf 95,5 Punkte, wie die Brüsseler Behörde am Montag bekannt gab. Die Daten hatten kaum einen Einfluss auf die Anleihennotierungen.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,10 2,05 +0,05 7 5 Jahre 2,46 2,47 -0,01 14 10 Jahre 3,02 3,05 -0,03 30 30 Jahre 3,72 3,75 -0,03 43
spo/ste