Aktien Asien: Durchwachsene Entwicklung - chinesische Börsen legen zu
TOKIO/HONGKONG/SHANGHAI/SYDNEY (dpa-AFX) - Asiens wichtigste Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich entwickelt. Die am Vortag starken Aktien Südkoreas und Taiwans schwächelten, während die chinesischen Märkte ihre Zurückhaltung ablegten und Gewinne verzeichneten.
Im Falle Südkoreas verwiesen die Marktstrategen der Deutschen Bank auf eine Gegenbewegung nach elf Handelstagen mit Gewinnen. Hier fielen die Abgaben mit rund einem Prozent etwas deutlicher aus. Ansonsten bewegten sich die Veränderungen im Nachkommabereich. Darin dokumentierte sich einmal mehr die Zurückhaltung vor der US-Zinsentscheidung. "Spannend wird der Zinsentscheid vor allem durch die neuen Leitzinsprojektionen, die Aufschluss über die weiteren Zinssenkungsabsichten der Fed geben", hieß es dazu von der Landesbank Baden-Württemberg.
Die chinesischen Börsen profitierten unterdessen von den Gewinnen
der Technologietitel. Der Hang-Seng-Index
"Langfristig attraktiv erscheinen insbesondere Internetunternehmen: Ihre Bewertungen liegen rund 30 Prozent unter dem Zehn-Jahres-Schnitt, während sich die Gewinnmargen trotz verhaltenem Umsatzwachstum verbessert haben", merkte Anlagestratege Ulrich Stephan von der Deutschen Bank zum chinesischen Technologiesektor an.
Zudem gebe es nach Schwächesignalen aus der Wirtschaft Hoffnungen auf neue Impulse durch die Politik. "Die schwachen Daten erhöhen den Druck auf Peking, die Konjunktur mit zusätzlichen fiskal- und geldpolitischen Maßnahmen zu stützen", so Stephan. "Weitere Impulse in den kommenden Monaten könnten die zuletzt gut gelaufenen Aktienmärkte weiter unterstützen."
In Japan und Australien ging es nach den Vortagesgewinnen
unterdessen leicht abwärts. Der japanische Nikkei 225
ISIN XC0009692440 HK0000004322 JP9010C00002 XC0006013624 CNM0000001Y0
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