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Wiener Aktienmarkt vorbörslich gut behauptet erwartet / Spannungen zwischen Russland und NATO sowie Nahost-Krise sorgen weiter für Verunsicherung

Am Wiener Aktienmarkt deutet sich am Montag vorbörslich ein nur wenig veränderter Wochenstart an. Eine Bankenindikation auf den ATX stand rund 40 Minuten vor Sitzungsbeginn leicht um 0,06 Prozent im Plus. Auch die europäischen Leitbörsen werden etwas höher erwartet.

Weiterhin für Verunsicherung unter den Anlegern sorgen die Spannungen zwischen der NATO und Russland sowie die Lage in Nahost. Auch die Herabstufung der Kreditwürdigkeit Frankreichs durch Fitch drückt auf die Stimmung, hieß es von Marktbeobachtern.

Die Commerzbank sieht die Aktienmärkte vor einer entscheidenden Woche. In dieser stehe am Dienstag zunächst der US-Einzelhandelsumsatz im Fokus, bevor sich die Augen auf die US-Zinsentscheidung am Mittwochabend richten.

Das datenseitige Interesse gilt in dieser Woche vornehmlich Stimmungsindikatoren, hieß es dazu in einem Helaba-Kommentar. Hervorzuheben ist neben dem heute Nachmittag anstehenden Empire-State-Index auch die für den morgigen Dienstag erwartete ZEW-Umfrage.

Am Freitag hatte sich der ATX nach einem weitgehend schwächeren Verlauf doch noch in positives Terrain gerettet. Der Leitindex wechselte praktisch mit der Schlussglocke das Vorzeichen und schloss 0,06 Prozent im Plus bei 4.647,99 Punkten. Auf Wochensicht verzeichnete er einen Zuwachs von 1,1 Prozent.

Die größten Kursgewinner im prime market am Freitag:

FACC     +3,80% 9,29 Euro 
Agrana   +3,28% 12,60 Euro
Zumtobel +2,48% 4,34 Euro 

Die größten Kursverlierer im prime market am Freitag:

Addiko Bank -3,18% 21,30 Euro
Frequentis  -1,97% 59,80 Euro
Rosenbauer  -1,89% 46,60 Euro

ger/prmax

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