Devisen (Früh) - Euro knapp behauptet bei 1,1723 US-Dollar / Vor US-Stimmungsdaten und Frankreich-Rating
Der Euro hat seine Vortagesgewinne zum US-Dollar Freitagfrüh weitgehend behauptet. Zuletzt wurde die europäische Gemeinschaftswährung bei 1,1723 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Am Donnerstagmittag hatte der Euro noch unter 1,17 Dollar notiert, bevor er nach dem EZB-Entscheid und US-Daten gestiegen war.
Die geldpolitischen Ausführungen von Lagarde und die US-Zahlen hätten zu einem Abschmelzen des US-Renditevorteils geführt, schreiben die Ökonomen der Helaba. Am heutigen Freitag liege der Fokus mit dem Michigan Sentiment auf der wohl wichtigsten Verbraucherumfrage in den USA.
Zu beachten sei auch das am Abend erwartete Fitch-Rating für Frankreich. "Sollte sich an der Bonitätseinschätzung nichts ändern, könnte es zu einer weiteren Spread-Beruhigung kommen, ein Downgrade würde aber vermutlich neue Verunsicherung erzeugen", so die Helaba-Experten.
spa/prmax
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