Senatorin: Linksextreme für Brandanschlag verantwortlich
BERLIN (dpa-AFX) - Zwei Tage nach dem Brandanschlag auf die
Stromversorgung im Berliner Südosten gehen die Ermittler von
linksextremen Tätern aus. Ein im Internet veröffentlichtes
Bekennerschreiben werde als authentisch eingeschätzt, sagte Berlins
Innensenatorin Iris Spranger (SPD) im Abgeordnetenhaus. Es weise
Ähnlichkeiten auf mit einem Bekennerschreiben zu einem ähnlichen
Brandanschlag im Februar nahe der Tesla
Bei dem Brandanschlag auf zwei Strommasten im Ortsteil Johannisthal waren am frühen Dienstagmorgen Starkstromkabel zerstört worden, die schwer zu reparieren sind. Die Folge war der längste Stromausfall in Berlin seit mindestens 25 Jahren. Betroffen waren zeitweise 50.000 Kunden. Momentan sind trotz aller Bemühungen der Stromnetz GmbH noch immer Tausende Menschen ohne Strom.
"Wir gehen vom Täterkreis aus dem linksextremistischen Spektrum aus", sagte die Innensenatorin. "Das heißt also: Nicht aus dem Ausland, sondern aus dem Inland." Die Täter seien mit hoher krimineller Energie und sehr professionell vorgegangen.
Täter handelten "menschenverachtend"
Spranger verurteilte den Anschlag als menschenverachtend, die Täter hätten den Tod von Menschen als "Kollateralschaden" in Kauf genommen. "Der Tod von Menschen darf von niemandem in Kauf genommen werden. Und dagegen müssen wir uns alle gemeinsam stellen", sagte sie. Im Hinblick auf die Täter werde mit Hochdruck ermittelt./kr/DP/jha
ISIN US88160R1014
AXC0141 2025-09-11/13:18
Relevante Links: Tesla Inc.