Devisen: Euro legt etwas zu
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Kurs des Euro
Der Euro hat damit die deutlichen Kursverluste vom Vortag vorerst nicht fortgesetzt. Preisdaten aus den USA bewegten nicht nachhaltig. Die Erzeugerpreise sind im August deutlich zurückgegangen. Die Preise, die Hersteller für ihre Waren verlangen, legten im Jahresvergleich um 2,6 Prozent zu. Volkswirte hatten mit einer Rate von 3,3 Prozent gerechnet. Die Erzeugerpreise beeinflussen tendenziell die Verbraucherpreise, an denen die US-Notenbank Fed ihre Geldpolitik ausrichtet. Die Inflationsdaten für August werden am Donnerstag veröffentlicht.
Die Preisentwicklung steht besonders im Fokus, da man sich fragt, wie sich die Zollpolitik auf die Teuerung auswirkt. Experten gehen davon aus, dass die US-Notenbank nach einer längeren Pause in der kommenden Woche die Leitzinsen senken wird. Die Erzeugerpreise dürften diese Erwartung unterstützen. US-Präsident Donald Trump forderte nach der Veröffentlichung der Zahlen Notenbankchef Jerome Powell erneut zu Leitzinssenkungen auf. Zinssenkungen belasten tendenziell eine Währung.
Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,86500 (0,86630) britische Pfund, 172,67 (172,36) japanische Yen und 0,9338 (0,9331) Schweizer Franken fest. Der Preis für die Feinunze Gold stieg auf einen Rekordwert von 3.653 US-Dollar. Das waren 26 Dollar mehr als am Vortag./jsl/nas
ISIN EU0009652759
AXC0243 2025-09-10/16:46