dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN - Die wichtigsten Meldungen vom Wochenende
ROUNDUP: Munich Re sieht gute Geschäftschancen trotz sinkender
Preise
MONTE CARLO - Der Rückversicherer Munich Re
verspricht sich von der nächsten Vertragserneuerung im Schaden- und
Unfallgeschäft attraktive Geschäftschancen trotz sinkender Preise.
Bei der Neuverhandlung der Verträge mit Erstversicherern dürfte die
Nachfrage nach Rückversicherungsschutz weiter wachsen, erklärte
Munich-Re-Vorstand Thomas Blunck am Sonntag beim jährlichen
Branchentreffen in Monte Carlo. Ratingagenturen sagen den
Rückversicherern nach dem starken Anstieg der vergangenen Jahre
allerdings sinkende Preise voraus.
IAA/ROUNDUP: Vier neue E-Autos von VW - Marktstart ab 25.000 Euro
geplant
MÜNCHEN - Günstigere Modelle, weniger Designexperimente, vertrautere
Modellnamen: Vor Beginn der Automesse IAA Mobility zeigt der VW
-Konzern, wie im kommenden Jahr der Vorstoß ins
elektrische Einstiegssegment gelingen soll. Zwei Tage vor dem
offiziellen Ausstellungsstart präsentierte der Hersteller an seinem
Messestand die vier neuen E-Modelle von VW, ?koda und Cupra, die im
kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen, darunter der ID. Polo,
der zu Preisen ab knapp unter 25.000 Euro an den Start gehen soll.
Von "einem klaren Fokus auf die E-Mobilität" sprach Konzernchef
Oliver Blume laut Mitteilung bei der Vorabpremiere am Messestand.
ROUNDUP: Hellofresh-Mitgründer Griesel verlässt das Unternehmen
BERLIN - Der Mitgründer von Hellofresh , Thomas
Griesel, wird spätestens Ende April 2026 aus dem Vorstand des
Kochboxenversenders ausscheiden. Der aktuell für das internationale
Geschäft zuständige Manager werde das Unternehmen dann auch
verlassen, teilte der im MDax notierte Konzern am
Freitagabend mit. Thomas Griesel hatte das Unternehmen 2011 zusammen
mit Dominik Richter, dem aktuellen Vorstandsvorsitzenden, gegründet.
Hellofresh leidet schon länger unter einer trägen
Kochboxennachfrage. Zudem läuft das Geschäft mit Fertiggerichten
nicht so wie gedacht, weshalb zuletzt das Umsatzziel für 2025
gesenkt werden musste.
CTS Eventim: Finanzvorstand geht
HAMBURG - CTS Eventim muss sich einen neuen
Finanzvorstand suchen. Holger Hohrein werde zum Jahresende aus dem
Vorstand ausscheiden, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg
mit. Beide Seiten hätten sich darauf verständigt, den Vertrag nicht
zu verlängern. Ein Nachfolger soll zu einem späteren Zeitpunkt
bekanntgegeben werden.
Porsche will nicht in den USA produzieren
STUTTGART - Einer Autoproduktion in den USA hat der deutsche
Sportwagenbauer Porsche vorerst eine Absage erteilt. Trotz der durch
die US-Zölle gestiegenen Exportkosten sei das Unternehmen mit der
aktuellen Herkunft der Fahrzeuge sehr zufrieden, sagte
Nordamerika-Chef Timo Resch dem "Handelsblatt". "Deswegen gibt es
keine unmittelbaren oder konkreten Pläne, in eine lokale Produktion
einzusteigen."
Hornbach-Chef: Stimmung in der Branche zu negativ - 'Keiner nagt am
Hungertuch'
DÜSSELDORF - Der Vorstandschef und Gesellschafter des
Baumarktbetreibers Hornbach hofft auf einen baldigen
Erfolg der Investitionspakete der neuen Bundesregierung. "Die
Absichten der Regierung müssen jetzt auf die Straße kommen, sie
müssen Wirkung zeigen", sagte Albrecht Hornbach dem "Handelsblatt"
(Montagausgabe). "Sonst glaubt es keiner." Gleichwohl hält er die
schlechte Stimmung in der Baumarktbranchen trotz der teilweisen
Konsumzurückhaltung im unsicheren Wirtschaftsumfeld und des
Konkurrenzdrucks für übertrieben.
Tesla stellt Musk Aktien für eine Billion Dollar in Aussicht
AUSTIN - Tesla bietet Elon Musk die Aussicht auf ein
beispielloses Aktienpaket, das rund eine Billion Dollar wert sein
könnte - jedenfalls wenn der Autobauer in zehn Jahren an der Börse
über achtmal mehr wert ist als jetzt.
Autos als Stromspeicher: Eon sieht großes Potenzial
MÜNCHEN/ESSEN - Deutschlands größter Energieversorger Eon
sieht in den Batterien bestimmter E-Autos ein großes
Stromspeicher-Potenzial. Anfang 2025 seien in Deutschland bereits
mehr als 225.000 Autos zugelassen gewesen, die technisch für
sogenanntes bidirektionales Laden vorbereitet gewesen seien, heißt
es in einer der Deutschen Presse-Agentur vorliegenden Eon-Analyse.