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EQS-News: ParTec AG: Bundeskanzler Merz dankt allen Projektpartnern und den Herstellern ParTec und Eviden für Pionierarbeit - Europas erster Exascale-Supercomputer JUPITER eingeweiht (deutsch)

ParTec AG: Bundeskanzler Merz dankt allen Projektpartnern und den Herstellern ParTec und Eviden für Pionierarbeit - Europas erster Exascale-Supercomputer JUPITER eingeweiht

EQS-News: ParTec AG / Schlagwort(e): Markteinführung/Kooperation ParTec AG: Bundeskanzler Merz dankt allen Projektpartnern und den Herstellern ParTec und Eviden für Pionierarbeit - Europas erster Exascale-Supercomputer JUPITER eingeweiht

05.09.2025 / 16:01 CET/CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

ParTec AG: Bundeskanzler Merz dankt allen Projektpartnern und den Herstellern ParTec und Eviden für Pionierarbeit - Europas erster Exascale-Supercomputer JUPITER eingeweiht

München, 5. September 2025 - Heute wurde JUPITER (Joint Undertaking Pioneer for Innovative and Transformative Exascale Research) am Forschungszentrum Jülich offiziell eingeweiht. JUPITER ist der erste auf Höchstleistungsrechnen und Künstliche Intelligenz ausgelegte Supercomputer mit einer Exascale-Leistung von 1018 (eine "1" mit 18 Nullen) Fließkommaoperationen pro Sekunde in Europa. Das System wurde in einer Kollaboration der ParTec AG (ISIN: DE000A3E5A34 / WKN: A3E5A3) und Bull/Eviden konzipiert und konstruiert. Er wird vom JSC (Jülich Supercomputing Centre) betrieben und markiert einen Meilenstein für Europas digitale Zukunft.

Bundeskanzler Friedrich Merz betont, dass JUPITER neue Maßstäbe setzt

Bundeskanzler Friedrich Merz hob hervor, dass Deutschland mit JUPITER über den schnellsten Supercomputer Europas und den viertschnellsten der Welt verfüge. Das System eröffne völlig neue Möglichkeiten für das Training von KI-Modellen und wissenschaftliche Simulationen. Er betonte, die Leistung des Forschungszentrums Jülich unterstreiche den Anspruch der Bundesrepublik, in führender Rolle an der technologischen Revolution teilzuhaben. Technologische Souveränität und souveräne Rechnerkapazitäten seien Grundvoraussetzungen für Sicherheit und Wettbewerbsfähigkeit. JUPITER beweise gemeinsam mit der Forschungsarbeit in Jülich, dass Deutschland neue Maßstäbe in Zukunftstechnologien setzen und zur Lösung von Menschheitsaufgaben beitragen könne.

Merz dankte in diesem Zusammenhang ausdrücklich allen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Forschungszentrum Jülich und am Jülich Supercomputing Centre, sowie den Herstellern ParTec und Eviden als auch dem Projektsteuerer EuroHPC JU für ihren entscheidenden Beitrag zur Realisierung von JUPITER. Ihr technologisches Know-how und ihre Innovationskraft hätten wesentlich dazu beigetragen, dass Deutschland und Europa mit JUPITER eine internationale Spitzenposition im High-Performance Computing einnehmen können.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst betonte, dass Künstliche Intelligenz tiefgreifendere Veränderungen bringe als alles in den vergangenen Jahrzehnten. Nordrhein-Westfalen gehe dabei voran. JUPITER markiere einen Meilenstein für den Strukturwandel im Rheinischen Revier und beschleunige den Übergang von der Kohle zur KI. Das Land nähere sich damit seinem Ziel, zu einem europäischen Hotspot für Künstliche Intelligenz zu werden. Außerdem wies er darauf hin, dass JUPITER mit Ökostrom betrieben werde und derzeit der energieeffizienteste Supercomputer der Welt sei. Nordrhein-Westfalen habe die Chance des Wandels erkannt und entschlossen ergriffen.

Henna Virkkunen, Exekutiv-Vizepräsidentin der Europäischen Kommission für technologische Souveränität, Sicherheit und Demokratie, bezeichnete JUPITER ebenso als historischen Meilenstein. Sie betonte, dass Europa mit diesem Supercomputer die höchste Stufe des High-Performance Computing erreiche und dass JUPITER zugleich Deutschlands langjährige Führungsrolle in diesem Bereich verdeutliche.

Schnellstes System in Europa, viert schnellstes weltweit und energieeffizientestes System weltweit

Derzeit befindet sich JUPITER auf Platz1 in Europa und auf Platz4 weltweit der Top500-Liste der schnellsten Supercomputer, vor allen anderen europäischen HPC/KI-Systemen. Gleichzeitig ist JUPITER das energieeffizienteste System unter den Top 5 der Liste. Sein kleineres Vorbereitungs-System JEDI führt bereits zum dritten Mal in Folge die internationale Green500-Liste für Energieeffizienz an. Mehr als 100 Forschungsprojekte aus dem In- und Ausland profitieren bereits von der Rechenleistung von JUPITER, beispielsweise zur Vorhersage von Extremwetter, zur Entwicklung neuer Medikamente oder zur Erforschung klimafreundlicher Technologien.

Führende Rolle von ParTec

Technologisch basiert JUPITER auf ParTecs patentierter dynamischer Modularer System-Architektur (dMSA) und wird mit dem JUPITER Management Stack (JMS) betrieben, der viele Schlüsselkomponenten von ParTecs ParaStation Modulo Software Suite beinhaltet. Die dMSA und die ParaStation Modulo Software Suite sind beide für die Leistungsfähigkeit und Flexibilität des Supercomputers wichtig. Das nächste Modul von ParTec wird ein CPU-Modul.

Prof. Dr. Dr. Thomas Lippert, Direktor des Jülich Supercomputing Centre, erklärte, dass nach einem Jahrzehnt intensiver Innovationsarbeit ein System geschaffen worden sei, dass nicht nur in seiner Rechenleistung neue Maßstäbe setze, sondern auch die wissenschaftliche Forschung in zahlreichen Bereichen grundlegend verändern werde. Mit JUPITER könnten nun selbst komplexeste KI-Modelle trainiert und angewandt werden, was ohne das System nicht möglich gewesen wäre.

Bernhard Frohwitter, CEO der ParTec AG, sagt: "JUPITER ist ein historischer Durchbruch für Europa und für ParTec. Unsere modulare Technologie macht das System flexibel, zukunftssicher und bereit für neue Technologien wie Quantencomputing. Damit leisten wir einen entscheidenden Beitrag zur digitalen Souveränität Europas und eröffnen völlig neue Möglichkeiten für die KI-Forschung. Dass Bundeskanzler Merz die Bedeutung von JUPITER für Deutschlands führende Rolle in High-Performance Computing hervorgehoben hat, bestärkt uns in unserem Engagement, weiterhin innovative Supercomputing-Lösungen zu entwickeln."

Förderung

JUPITER wird zur Hälfte von der europäischen Supercomputing-Initiative EuroHPC Joint Undertaking (EuroHPC JU) und zu je einem Viertel von dem Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR) sowie dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen (MKW NRW) über das Gauss Centre for Supercomputing (GCS) finanziert. Das System wird am Jülich Supercomputing Centre (JSC) im Forschungszentrum Jülich betrieben.

20-jähriges Jubiläum der Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums der Partnerschaft mit dem Forschungszentrum Jülich bedankt sich die ParTec AG herzlich für die langjährige, vertrauensvolle und erfolgreiche Zusammenarbeit. In dieser Zeit haben beide Partner gemeinsam an der Entwicklung modernster Supercomputersysteme gearbeitet und innovative Forschungsprojekte vorangetrieben. Dieses Jubiläum würdigt nicht nur die bisher erreichten Erfolge, sondern gibt auch einen Ausblick in die Zukunft: Die ParTec blickt der weiteren Partnerschaft mit Zuversicht entgegen und freut sich darauf, weiterhin gemeinsam neue Chancen zu ergreifen, Supercomputing-Innovationen voranzutreiben und zukünftige Herausforderungen im Bereich der Künstlichen Intelligenz zu meistern.

Weitere Informationen und Bilder finden sich unter: https://www.fz-juelich.de/de/newsroom-jupiter

Hintergrund:

Die ParTec AG hat bereits an zahlreichen Supercomputern Europas mitgewirkt.

Am Forschungszentrum Jülich:

* JUROPA auf Platz #10 in der Top500-Liste (Juni 2009)

* JURECA auf Platz #50 in der Top500-Liste (November 2011; erster modularer HPL-Lauf weltweit)

* JUWELS auf Platz #7 / #43 der Top500-Liste (November 2020,Juni 2025)

* JURECA Data Centric Module auf Platz #43 / #154 der Top500-Liste (November 2021, Juni 2025)

International in Europa:

* Leonardo am CINECA, Italien, auf Platz #4 / #10 der Top500-Listen (Juni 2023, Juni 2025)

* MareNostrum 5 am Barcelona Supercomputing Center, Spanien, auf Platz #8 / #14 der Top500-Listen (Juni 2023, Juni 2025)

* MeluXina, Luxemburgs nationaler und KI-optimierter HPC-Supercomputer

Über ParTec

Die ParTec AG ist spezialisiert auf die Entwicklung und Herstellung von KI-Supercomputern auf der Basis ihrer modularen High-Performance Computing (HPC) Systeme und Quantencomputer (QC) sowie der dazugehörigen Systemsoftware. Das Angebot umfasst darüber hinaus Beratungs- und Supportleistungen in allen Bereichen der Entwicklung, des Baus und des Betriebs dieser modernen Systeme. Das Konzept der dynamischen Modularen System Architektur (dMSA) ist das Ergebnis von mehr als fünfzehn Jahren Forschung und wurde von ParTec als neuartiges Systemdesign für massiv-parallele High-Computing-Systeme entwickelt. Die dMSA und die ihr zugrunde liegende ParaStation Modulo Software Suite, die von ParTec entwickelt wurde und gepflegt wird, haben sich besonders für die komplexen Anforderungen massiver Rechenleistung in der Künstlichen Intelligenz bewährt. Weitere Informationen unter: www.par-tec.com.

Investor Relations:

Anna Lehmann E-Mail: investor-relations@par-tec.com

edicto GmbH Doron Kaufmann E-Mail: partec@edicto.de

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   Sprache:        Deutsch
   Unternehmen:    ParTec AG
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