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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Wirtschaft im 2. Quartal leicht höher als zu Jahresbeginn

Wien - Die heimische Wirtschaftsleistung ist im 2. Quartal 2025 real um 0,3 Prozent gegenüber dem 1. Quartal gestiegen. Gegenüber dem 2. Quartal 2024 lag das reale BIP allerdings noch um 0,1 Prozent niedriger, teilte die Statistik Austria am Freitag mit. Der seit Jahresbeginn eingesetzte Erholungskurs setzte sich damit fort, von einer stabilen Wachstumsphase könne wegen verhaltener Dynamik bei einzelnen Branchen sowie bei Konsum und Außenhandel aber noch nicht gesprochen werden.

Putin würde westliche Soldaten in der Ukraine angreifen

Washington - Nach den erneuten Beratungen der Ukraine-Verbündeten in der sogenannten Koalition der Willigen hat der russische Machthaber Wladimir Putin entschieden vor der Entsendung westlicher Truppen in die Ukraine gewarnt. "Wenn dort irgendwelche Truppen auftauchen, insbesondere jetzt während der Kämpfe, gehen wir von der Prämisse aus, dass sie ein legitimes Ziel sind", sagte der Staatschef am Freitag bei einem Wirtschaftsforum im Wladiwostok.

E-Control: Einsparung durch Netzbetreiber-Reduktion möglich

Wien - Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) will die Zahl der über 110 Stromnetzbetreiber in Österreich auf unter 80 senken. Das soll Einsparungen bringen. Zugleich soll der Netzausbau über einen Fonds günstiger finanziert werden. Die Regulierungsbehörde E-Control hält eine Kostensenkung durch strukturelle Bereinigungen grundsätzlich für möglich, wie E-Control-Vorstand Wolfgang Urbantschitsch am Freitag im Ö1-"Morgenjournal" erklärte.

Marterbauer ist beliebtestes Regierungsmitglied

Wien - Finanzminister Markus Marterbauer (SPÖ) schneidet im neuen APA/OGM-Vertrauensindex von allen Regierungsmitgliedern am besten ab. Sein Saldo von plus vier wird nur von Bundespräsident Alexander Van der Bellen (+19) und der Dritten Nationalratspräsidentin Doris Bures (SPÖ/+18) übertroffen, wobei das Staatsoberhaupt fünf Punkte einbüßt. Von den Parteichefs schneidet VP-Obmann Christian Stocker am besten ab. Einen kollektiven Absturz erleben die drei Kabinettsmitglieder der NEOS.

ME/CFS: PVA-Chef mit Vorwürfen konfrontiert

Wien - Der Generaldirektor der Pensionsversicherungsanstalt (PVA), Winfried Pinggera, sieht sich mit Vorwürfen konfrontiert. Bei einem Gesprächstermin in Bezug auf ME/CFS-Patientinnen und Patienten und deren Ärzte soll Pinggera von "Trittbrettfahrern" und "Scharlatanen" gesprochen haben, sagte der Gründer der We&Me-Stiftung, Gerhard Ströck, zur APA. Pinggera ließ die Behauptungen zurückweisen - es habe sich um "konstruktive Gespräche" gehandelt.

Myanmarische Friedensnobelpreisträgerin Suu Kyi schwer krank

Naypyidaw - Große Sorge um den Gesundheitszustand von Aung San Suu Kyi: Die 80 Jahre alte Friedensnobelpreisträgerin aus Myanmar leidet nach Angaben ihres Sohnes Kim Aris unter "sich verschlimmernden Herzkomplikationen". Der 48-Jährige betonte in einem auf Facebook verbreiteten Video, die in Haft sitzende frühere Freiheitsikone habe darum gebeten, von einem Kardiologen behandelt zu werden. "Aber niemand weiß, wo sie festgehalten wird und ob sich jemand um sie kümmert."

Zehn Jahre Flüchtlingskrise 2015

Wien - Vor zehn Jahren sind mit einer großen Fluchtbewegung zehntausende Menschen nach Österreich gekommen. Wegen des großen Andrangs öffneten Österreich und Deutschland in der Nacht auf 5. September 2015 akkordiert die Grenzbalken für Flüchtlinge, die vorwiegend aus dem Bürgerkriegsland Syrien kamen. Der Fund von 71 erstickten Flüchtlingen in einem Kühl-Lkw in Parndorf kurz davor hatte viele Menschen schockiert. Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel versicherte: "Wir schaffen das!"

Brunner: "Wir entscheiden, wer nach Europa kommt"

Brüssel/Wien - "Wir brauchen die Kontrolle über das, was in Europa passiert. Das hat gefehlt die letzten zehn Jahre", sagt Österreichs EU-Migrationskommissar Magnus Brunner (ÖVP) im APA-Interview in Brüssel. 2015 habe Europa zwar Verantwortung für Millionen von Flüchtenden übernommen, aber "ohne Kontrolle oder Regeln". Das Thema Migration "brennt allen unter den Fingern"; das habe er von Beginn seiner Amtszeit an gespürt. Eine "Festung Europa" will er aber nicht.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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