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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kursgewinnen / US-Arbeitsmarktbericht am Freitag im Fokus

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Donnerstag im Späthandel überwiegend höher gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 5 Basispunkte auf 3,02 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 30 Basispunkten. Der Euro-Bund-Future gewann 0,19 Prozent auf 129,54 Punkte.

Anleihen setzten damit ihre Gegenbewegung vom Vortag überwiegend fort, nachdem die Renditen zu Wochenbeginn noch deutlich gestiegen waren. Hintergrund waren vor allem die politische Unsicherheit sowie Sorgen vor einer steigenden Verschuldung in Frankreich. Dies und weitere Unsicherheitsfaktoren führten insbesondere bei Staatspapieren mit längerfristigen Laufzeiten zu höheren Risikoprämien und folglich höheren Renditen.

Dem entgegen standen zuletzt verstärkte Zinssenkungserwartungen in den USA, die mit dem zum Wochenausklang anstehenden Arbeitsmarktbericht der US-Regierung auf den Prüfstand gestellt werden dürften. Eine Indikation lieferte an diesem Nachmittag bereits der schwächer als erwartet ausgefallene Bericht des privaten Dienstleisters ADP.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,00    2,00   0,00        4                       
5 Jahre  2,41    2,43   -0,02       14                      
10 Jahre 3,02    3,07   -0,05       30                      
30 Jahre 3,79    3,83   -0,04       46                      

spa/sto

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