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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX moderat im Plus / Warten auf US-Arbeitsmarktdaten - Zumtobel nach Zahlen schwächer

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Frühhandel nur wenig bewegt. Der ATX pendelte in der ersten halben Stunde um die runde Marke von 4.600 Punkten und stand zuletzt 0,20 Prozent im Plus bei 4.606 Punkten. Für den ATX Prime ging es 0,21 Prozent auf 2.297 Zähler hoch.

Zuletzt hatten die Unsicherheiten rund um die Zollpolitik des US-Präsidenten, ausbleibende Erfolge im Ringen um einen Frieden in der Ukraine sowie die hohe Staatsverschuldung in mehreren großen Volkswirtschaften die Anleger wieder aus dem Risiko gehen lassen. Vor diesem Hintergrund kam der ATX rund fünf Prozent von seinem bisherigen Jahreshoch zurück und hält sich nur noch knapp über der 50-Tage-Linie, einem viel beachteten mittelfristigen Trendindikator.

Am Berichtstag dürften die Augen auf die Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe sowie den ADP-Report gerichtet sein. Am morgigen Freitag steht der monatliche Arbeitsmarktbericht der US-Regierung an, der mit ausschlaggebend für die September-Sitzung der US-Notenbank sein dürfte.

In Wien gibt es Zahlen von Zumtobel einzuordnen. Der Vorarlberger Leuchtenkonzern ist mit weniger Umsatz und einem Verlust nach Steuern ins Geschäftsjahr 2025/26 gestartet, schnitt jedoch etwas besser ab als befürchtet. Die Papiere büßten 0,6 Prozent ein.

Inzwischen hoben die Analysten der Erste Group ihr Kursziel für die Andritz-Aktien von 69 auf 71,9 Euro an und bekräftigten ihre Kaufempfehlung. Ein insgesamt starker Auftragsbestand und eine solide Margenentwicklung würden eine höhere Bewertung rechtfertigen, schrieb Analyst Daniel Lion. Die Anteilsscheine der Steirer notierten zuletzt 0,3 Prozent fester bei 59,65 Euro.

Unter den übrigen Einzelwerten war im Frühhandel kein klarer Trend auszumachen. Unterstützung bekam der ATX von den schwer gewichteten Verbund-Anteilen, die 1,3 Prozent gewannen. Unter den Banken gaben RBI um 1,2 Prozent nach, während Erste Group und BAWAG nur wenig bewegt tendierten.

spa/ste

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