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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX gewinnt 0,23 Prozent / In positiver europäischer Börsenlandschaft nach deutlichen Vortagesverlusten - Neue ATX-Zusammensetzung ab 22. September

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel weiterhin im Plus, aber unter den bisherigen Tageshochs präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gewann gegen 14.20 Uhr 0,23 Prozent auf 4.603,21 Punkte, nachdem er am Vortag um 1,17 Prozent eingebüßt hatte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es nach den deutlichen Abschlägen am Dienstag nun nach oben.

Weitere Handelsimpulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street nach Europa liefern. Vorbörsliche Indikatoren lassen vor allem Zuwächse an der Nasdaq zum Sitzungsbeginn erwarten. Der Dow Jones wird kaum verändert indiziert.

Auf Unternehmensseite lagen am heimischen Aktienmarkt weiterhin wenig Nachrichten vor. Ins Blickfeld rückte eine neue Zusammensetzung des heimischen Leitindex. Der ATX verliert die Aktien von Telekom Austria und Mayr-Melnhof Karton. Neu dazu kommen die Papiere von Strabag und die Porr. Das beschloss das ATX-Komitee Dienstagabend bei einer entsprechenden halbjährlichen Überprüfungssitzung. Die Änderungen werden per 22. September wirksam. Die Papiere von Porr legten um 1,4 Prozent zu und die Strabag-Titel fielen um 1,2 Prozent. Telekom Austria-Titel reagierten mit minus 0,2 Prozent, während es bei den Anteilsscheinen von Mayr-Melnhof 0,5 Prozent aufwärts ging.

Bei den schwergewichteten Bankenwerten ging es mehrheitlich aufwärts. Am deutlichsten zulegen konnten Raiffeisen Bank International mit einem Kursaufschlag in Höhe von 1,7 Prozent. Die BAWAG-Titel verteuerten sich um 0,6 Prozent. Erste Group ermäßigten sich hingegen um 0,4 Prozent.

Unter den weiteren Schwergewichten gewannen Andritz 1,4 Prozent. OMV fielen hingegen um 0,7 Prozent. voestalpine befestigten sich um 0,6 Prozent.

UBM-Titel erhöhten sich nach einer positiveren Expertenmeinung um 3,4 Prozent auf 21,3 Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel für die Aktien des Immobilienentwicklers von 33,50 auf 34,60 Euro erhöht. Zudem wurde das Anlagevotum "Buy" bekräftigt.

ste/spa

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