SW Umwelttechnik: EBIT im Halbjahr sank von 3,1 auf 1,6 Mio. Euro / Gute Geschäfte in Rumänien
Die börsennotierte Klagenfurter SW Umwelttechnik Stoiser & Wolschner hat ein schwieriges erstes Halbjahr 2025 hinter sich. Der Umsatz verringerte sich um knapp zehn Prozent auf 54,1 Mio. Euro, das Betriebsergebnis (EBIT) lag bei 1,6 Mio. Euro, nach 3,1 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das Finanzergebnis fiel mit minus 1,4 Mio. Euro besser aus als im Vorjahr, wo es bei minus 2,6 Mio. Euro lag. Die Zinsaufwendungen belaufen sich auf minus 1,8 Mio. Euro, nach minus 2,0 Mio. Euro zuvor.
Das Ergebnis nach Steuern lag bei 0,04 Mio. Euro, im Jahr zuvor waren es 0,1 Mio. Euro. Das Eigenkapital ging leicht zurück und beträgt 41,3 Mio. Euro. Die SW Umwelttechnik beschäftigte im ersten Halbjahr 2025 konzernweit durchschnittlich 800 Personen, womit die Mitarbeiterzahl nahezu konstant blieb. Davon entfallen 55 Personen auf Österreich, 276 auf Ungarn und rund 469 Personen auf Rumänien, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Gute Geschäfte in Rumänien
"Vor allem in Österreich und Ungarn führten Unsicherheiten zu spürbaren Auswirkungen auf das operative Geschäft", erklärte Klaus Einfalt, Vorstandsmitglied der SW Umwelttechnik. Sehr gut lief es jedenfalls in Rumänien, wo der Umsatz um 17 Prozent zulegte. In Österreich lagen die Umsatzerlöse in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2025 mit 4,7 Mio. Euro auf dem Niveau des Vorjahres und trugen neun Prozent zum Konzernumsatz bei. In Ungarn ging der Umsatz auf 21,9 Mio. Euro zurück, ein Jahr zuvor waren es noch 30,3 Mio. Euro.
Zum Ausblick hieß es: Für die zweite Jahreshälfte wird weiterhin von einer stagnierenden Wirtschaft ausgegangen. Man sei aber überzeugt, dass die langfristigen Wachstumsperspektiven den Kernregionen intakt bleiben und erwarte eine nachhaltige Markterholung ab 2026.
stf/bel
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