Wiener Börse im Frühhandel höher / ATX plus 0,6 Prozent - Arbeitslosigkeit im August um 4,2 Prozent gestiegen
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Der Wiener Aktienmarkt hat am Montag den Handelsmonat September mit Gewinnen gestartet. Der heimische Leitindex ATX legte im Frühhandel 0,6 Prozent zu und notierte damit bei 4.642,4 Punkten. Der mehr Aktien umfassende ATX Prime stieg um 0,55 Prozent auf 2.317,2 Zähler. Auch das europäische Börsenumfeld verzeichnete am Vormittag Kursgewinne.
In Österreich ist die Arbeitslosigkeit im August um 4,2 Prozent gestiegen. Damit waren laut Arbeitsmarktservice (AMS) rund 367.000 Personen ohne Job. Die Arbeitslosenrate betrug 7,0 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte im Jahresvergleich).
Stützend wirkten Nachrichten aus China. Dort hellte sich laut dem RatingDog-Einkaufsmanagerindex (früher Caixin) die Stimmung unter den kleineren und mittleren Industriebetrieben trotz des Handelsstreits mit den USA überraschend stark auf. Das deutet auf ein Anziehen der Wirtschaftsaktivitäten in diesem Bereich im August hin, während dem staatlichen Einkaufsmanagerindex zufolge die Stimmung in den großen und staatlichen Industrien schlecht blieb. Zudem überzeugte der Handelsriese Alibaba mit einem Umsatzsprung bei KI-bezogenen Produkten.
Am Dienstag wird die vorläufige EWU-Teuerungsrate veröffentlicht. Da die nationalen Inflationszahlen von Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien bereits bekannt sind, dürfte es kaum Marktreaktionen geben, schrieben Analysten der Helaba-Bank in ihrem Tagesausblick. Auch heute werden datenseitig keine großen Impulse erwartet. Die Vereinigten Staaten feiern am heutigen Montag den Labor Day, daher sind jenseits des Atlantiks die Börsen geschlossen.
BAWAG führten den ATX mit einem Plus von 1,3 Prozent an. Auch die anderen schwergewichteten Banken verzeichneten Kursgewinne, Raiffeisen notierten 0,85 Prozent höher, Erste Group plus 0,6 Prozent. Der Anlagen- und Maschinenbauer Andritz sowie der Immobilienkonzern CA Immo gewannen jeweils rund 1,2 Prozent.
Die Aktien des Leiterplattenherstellers AT&S verbilligten sich um ein Prozent. Lediglich EVN und UNIQA waren die anderen Kursverlierer im Frühhandel.
lof/prmax
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