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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis gibt etwas nach / Goldpreis mit Kursplus

Die Ölpreise haben am Montagvormittag nachgeben. Die Anleger schauen auf das Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete zuletzt 65,76 US-Dollar. Das waren 0,56 Prozent weniger als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im September sank um 0,78 Prozent auf 62,68 Dollar.

Neben dem Gespräch zwischen Trump und Selenskyj soll es auch ein gemeinsames Treffen mit europäischen Spitzenpolitikern gegeben. Trump übt Druck auf die Ukraine aus und hält einen NATO-Beitritt der Ukraine und eine Rückgabe der 2014 von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim für unrealistisch.

Am Ölmarkt bleibt die Lage damit weiter durch große Unsicherheit geprägt. Russland ist ein wichtiges Ölförderland. Trump hatte zuletzt Ländern wie Indien mit Zöllen gedroht, da sie russisches Öl kaufen.

Seit Jahresbeginn sind die Ölpreise um rund 10 Prozent gefallen. Belastet wurden sie vor allem durch die erratische Zollpolitik der USA und der Fördermengenausweitung des Ölverbundes OPEC+.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) lag zuletzt am Freitag bei 68,64 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis notierte am Montagvormittag gut behauptet. In London wurde die Feinunze (31,1 Gramm) zuletzt für 3.347,93 US-Dollar gehandelt und notierte damit 0,3 Prozent über dem Freitagsschluss.

spo

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