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Rohstoffe (Vormittag) - Ölpreise etwas tiefer / Goldpreis gut behauptet

Die Ölpreise sind am Freitag vor einem mit Spannung erwarteten Gipfeltreffen der Präsidenten von den USA und Russlands etwas gefallen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 66,42 US-Dollar. Das waren 0,7 Prozent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI mit Lieferung im September fiel um 0,6 Prozent auf 63,49 Dollar.

Am Ölmarkt warten die Anleger auf das Treffen von US-Präsident Donald Trump mit Kremlchef Wladimir Putin, das am Abend mitteleuropäischer Zeit im US-Bundesstaat Alaska stattfinden soll. Von dem Einzelgespräch könnten entscheidende Impulse für einen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine ausgehen. Für die Anleger am Ölmarkt sind mögliche Sanktionen gegen Russland von Bedeutung, die den Druck auf den Kreml erhöhen und den russischen Ölhandel betreffen könnten.

Bereits in den vergangenen Handelstagen haben sich die Preisbewegungen am Ölmarkt in vergleichsweise engen Grenzen gehalten. Der Preis für Brent-Öl aus der Nordsee wurde zuletzt kaum höher als am Montag gehandelt.

Von Marktbeobachtern wird ein direkter Waffenstillstand in der Ukraine als Folge des Alaska-Gipfels als eher unwahrscheinlich eingeschätzt. Allerdings könnte es zu Folgetreffen kommen, in deren Vorbereitung der Druck auf das wichtige Förderland Russland erhöht werden könnte. Dies könnte sich belastend auf die Ölpreise auswirken, heißt es.

Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) lag zuletzt am Mittwoch bei 67,83 US-Dollar je Barrel (159 Liter). Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis notierte am Freitagvormittag gut behauptet. In London wurde die Feinunze (31,1 Gramm) zuletzt für 3.340,70 US-Dollar gehandelt und notierte damit 0,2 Prozent über dem Vortagesschluss.

ger

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