, APA

APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

"Österreich-Aufschlag" - Diskussion rund um EU-Verbot

Wien/Brüssel/EU-weit - Die Bundesregierung will sich auf EU-Ebene für ein Verbot von territorialen Lieferbeschränkungen - hierzulande als "Österreich-Aufschlag" bekannt - starkmachen. Das hat Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) jetzt auch in einem Brief an die EU-Kommission unterstrichen. Medienberichte, wonach Österreich sich im Juni in einer EU-Arbeitsgruppe gegen ein Verbot ausgesprochen habe, sorgen aber für Diskussionen.

Ringen um UNO-Vertrag gegen Plastikmüll

Genf - In Genf zeichnet sich nach gut einer Woche Ringen um ein globales Abkommen gegen Plastikmüll noch keine Einigung auf ein Vertragswerk ab. Die EU schlug wenige Stunden vor dem geplanten Ende der zehntägigen Verhandlungen Alarm. Eine "schwache und festgefahrene" Vereinbarung werde niemandem nützen, warnte EU-Kommissarin Jessika Roswall am Donnerstag. "Die Welt, vom Norden bis zum Süden, der Privatsektor und die Zivilgesellschaft wollen ein globales Plastikabkommen", sagte sie.

Prozess gegen René Benko am 14. und 15. Oktober in Innsbruck

Innsbruck/Wien - Der gefallene Tiroler Signa-Gründer René Benko muss sich im Rahmen eines ersten Strafprozesses am 14. und 15. Oktober in Innsbruck wegen des Vorwurfs der betrügerischen Krida verantworten. Der Prozess werde vor einem Schöffengericht im Schwurgerichtssaal des Innsbrucker Landesgerichts verhandelt, teilte das Gericht am Donnerstag mit. Die Anklage geht von einer Schadenssumme von 660.000 Euro aus. Benko drohen im Fall einer Verurteilung ein bis zehn Jahre Haft.

Putin sieht "aufrichtige" US-Bemühungen

Brüssel/Moskau - Einen Tag vor seinem Treffen mit US-Präsident Donald Trump hat der russische Staatschef Wladimir Putin die Bemühungen der USA zur Beendigung des Ukraine-Krieges positiv bewertet. Die US-Regierung unternehme "aufrichtige Anstrengungen, um die Kämpfe zu beenden, aus der Krise herauszukommen und zu Vereinbarungen zu gelangen, die alle beteiligten Parteien zufriedenstellen", sagte Putin Donnerstag nach Kreml-Angaben. Putin stellte neue Rüstungskontrollverträge in Aussicht.

Gipfeltreffen von Trump und Putin beginnt am Freitagabend

Moskau - Einen Tag vor dem Gipfeltreffen von US-Präsident Donald Trump mit seinem russischen Amtskollegen Wladimir Putin über die Beendigung des Ukraine-Krieges steht der Fahrplan der Verhandlungen fest. Die Begegnung werde um 11.30 Uhr Ortszeit (21.30 Uhr MESZ) in Alaska beginnen, teilte der Berater der russischen Regierung, Juri Uschakow, am Donnerstag mit. Vorgesehen sei ein Einzeltreffen von Trump und Putin, nur begleitet von Übersetzern.

Waldbrände wüten weiter in Südeuropa

Athen/Madrid/Lissabon - Einsatzkräfte haben am Donnerstag weiter gegen die Waldbrände gekämpft, die derzeit in mehreren Ländern im Süden Europas wüten. Spanien aktivierte den EU-Katastrophenhilfsmechanismus, auch Griechenland hatte zuvor bereits um EU-Hilfe gebeten. Besonders die Regionen rund um die Hafenstadt Patras, die Inseln Chios und Zakynthos sind betroffen. Dort entspannte sich die Lage am Donnerstag vermehrt. Mehr als 10.000 Hektar Land wurden insgesamt bereits Opfer der Flammen.

Roncalli-Artisten bei Training in Lübeck abgestürzt

Lübeck - Im derzeit in Lübeck gastierenden Zirkus Roncalli sind bei einem Training drei Artisten aus drei Metern Höhe abgestürzt und verletzt worden. Ersten Erkenntnissen zufolge hatten ein 30-Jähriger, eine 24-Jährige und ein acht Jahre altes Kind gemeinsam ein Kunststück eingeübt, wie eine Polizeisprecherin sagte. Dabei habe sich der Mann mit den Zähnen an einem Seil festgehalten, dann habe sich erst die Frau an ihn und dann das Kind an die Frau gehängt.

Mindestens 40 Tote bei Cholera-Ausbruch im Sudan

Khartum - In der Region Darfur im vom Krieg heimgesuchten Sudan sind nach Angaben von Ärzte ohne Grenzen (MSF) innerhalb einer Woche mindestens 40 Menschen im Zusammenhang mit Cholera gestorben. Die Organisation sprach am Donnerstag von der "schlimmsten Cholera-Epidemie" in dem nordostafrikanischen Land seit Jahren. Allein in der westlichen Region Darfur hätten MSF-Teams in der vergangenen Woche mehr als 2.300 Patienten behandelt und 40 Todesfälle aufgrund von Cholera verzeichnet.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

Copyright APA. Alle Rechte vorbehalten. Weiterverbreitung, Wiederveröffentlichung oder dauerhafte Speicherung ohne ausdrückliche vorherige Zustimmung von APA ist nicht gestattet.