Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke kommt in Flaute besser zurecht als gedacht
NEU-ISENBURG (dpa-AFX) - Der Nutzfahrzeugzulieferer Jost Werke
hat im zweiten Quartal in der schwierigen
Branchenlage mehr verdient als gedacht. Das um Sondereffekte
bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern legte um zehn Prozent auf
37 Millionen Euro zu, wie das Unternehmen am Donnerstag in
Neu-Isenburg mitteilte. Das war mehr als von Analysten zuvor
geschätzt. Der Umsatz stieg dank der Übernahme des
Hydraulikanbieters Hyva um 44 Prozent auf 429 Millionen Euro.
Wechselkurs- und Übernahmeeffekte ausgeklammert lag der Rückgang des
Erlöses bei 3,2 Prozent. Vorstandschef Joachim Dürr sprach von einem
widerstandsfähigen Geschäftsmodell. "Daher blicken wir
zuversichtlich in die Zukunft und bestätigen unsere Prognose für das
Jahr 2025", sagte er laut Mitteilung. Unter dem Strich sank der
Nettogewinn von 14,4 Millionen Euro auf 6,8 Millionen,
verantwortlich waren überwiegend Sonderkosten für die
Hyva-Übernahme./men/stk