Wiener Börse (Nachmittag) - ATX nach US-Inflationszahlen erholt / Leitindex dämpfte Verluste ein und kehrte auf Vortageswert zurück
Der Wiener Aktienmarkt hat seine Verluste von zu Mittag nach Veröffentlichung der US-Inflationszahlen für Juli eingedämpft und notierte zuletzt fast unverändert zum Vortagesschluss. Der ATX legte minimale 0,01 Prozent auf 4.721,28 Punkte zu. Der ATX Prime stand prozentual unverändert bei 2.360,17 Zählern.
Die Verbraucherpreise in den USA sind im Juli im Vergleich zur Vorjahresperiode um 2,7 Prozent gestiegen. Die weniger schwankungsanfällige Kernrate, ohne Lebensmittel und Energie, betrug 3,1 Prozent. Die Daten sind vor allem mit Blick auf die Zinspolitik der US-Notenbank Fed von Bedeutung.
Die Konjunkturerwartungen der Finanzexperten in Deutschland haben sich im August stärker als erwartet eingetrübt. Das Stimmungsbarometer des Forschungsinstituts ZEW fiel gegenüber dem Vormonat um 18 Punkte auf plus 34,7 Punkte, wie am Vormittag bekannt wurde.
Am heimischen Markt dürften die Aktien von Frequentis im Fokus stehen. Das Wiener Technologieunternehmen hat heuer im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Auftragseingang kräftig gesteigert, wurde in der Früh bekannt. Die Papiere gewannen zuletzt 1,7 Prozent an Wert.
Analysten der Erste Group haben weiters ihr Kursziel für die Lenzing-Titel von 32,7 auf 29,5 Euro gesenkt und die Empfehlung "Hold" bestätigt. Die Aktien büßten 2,4 Prozent ein auf 26,55 Euro.
Schwächster Wert im Prime-Segment waren Rosenbauer mit einem Abschlag von 4,7 Prozent. Do&Co legten am oberen Ende 2,2 Prozent zu.
spo/mik
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