Frequentis steigerte Umsatz und Aufträge, Ergebnis schwächer / Auftragsstand klettert heuer im ersten Halbjahr um 23 Prozent auf 763,8 Mio. Euro - EBIT bei minus 4,3 Mio. Euro, nach minus 2,8 Mio. Euro im 1. Halbjahr 2024
Das börsennotierte Wiener Technologieunternehmen Frequentis hat heuer im ersten Halbjahr 2025 Umsatz und Auftragseingang kräftig gesteigert. Der Umsatz legte im Jahresabstand um 14,8 Prozent auf 236,8 Mio. Euro zu, der Auftragseingang sprang um 35,6 Prozent auf 309,0 Mio. Euro. Der Auftragsstand erhöhte sich um 23 Prozent auf 763,8 Mio. Euro, wie das auf Flugkommunikation spezialisierte Unternehmen am Dienstag mitteilte.
Vor Zinsen und Steuern (EBIT) schrieb Frequentis saisonal bedingt einen Verlust von 4,3 Mio. Euro, nach minus 2,8 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag bei 5,2 Mio. Euro. Das erste Halbjahr fällt üblicherweise schwächer aus, da Projektfortschritte und -abnahmen bei der überwiegend behördlichen Kunden meist im zweiten Halbjahr erfolgen. Im Gesamtjahr 2024 hatte Frequentis einen Betriebsgewinn (EBIT) von 32,1 Mio. Euro erzielt.
Personalstand auf über 2.500 erhöht
Besonders stark wuchs das Geschäft in Nord- und Südamerika, wo der Umsatz um 18 Mio. Euro zulegte. Weltweit schuf Frequentis über 200 neue Jobs und beschäftigt nun mehr als 2.500 Personen. Die Eigenkapitalquote lag Ende Juni bei 39,1 Prozent, das Nettoguthaben bei 68,3 Mio. Euro.
Für das Gesamtjahr 2025 peilt das Unternehmen ein Umsatzplus von mindestens 10 Prozent, ein zweistelliges Wachstum beim Auftragseingang sowie eine EBIT-Marge zwischen 6,5 und 7,0 Prozent an.
ivn/kre
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