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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Rutte: Gespräche über ukrainische Gebiete wohl unvermeidbar

Washington - Nach Ansicht von NATO-Generalsekretär Mark Rutte wird sich bei künftigen Verhandlungen über eine Friedenslösung im Ukraine-Krieg kaum vermeiden lassen, auch über die Zukunft der von Russland kontrollierten ukrainischen Gebiete zu sprechen. "Wir müssen im Moment zur Kenntnis nehmen, dass Russland einen Teil des ukrainischen Territoriums kontrolliert", sagte Rutte dem US-Sender ABC News.

Tote nach ukrainischen Drohnenangriffen in Russland

Kiew (Kyjiw)/Moskau - In der zentralrussischen Region Nischni Nowogorod ist nach russischen Angaben mindestens ein Mensch infolge ukrainischer Drohnenangriffe getötet worden. Zwei weitere Mitarbeiter eines Industrieunternehmens mussten mit Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht werden, wie der Gouverneur des Gebiets, Gleb Nikitin, bei Telegram mitteilte. Der Angriff habe einer Fabrik bei der Stadt Arsamas gut 350 Kilometer östlich von Moskau gegolten.

Sozialleistungsbetrug: 2024 Schaden von 23 Mio. Euro geklärt

Wien - Die Taskforce Sozialleistungsbetrug hat gemeinsam mit Finanz- und Kriminalpolizei 2024 Fälle mit einem Schaden von mehr als 23 Millionen Euro aufgeklärt. Knapp 4.900 Fälle mit über 5.000 Verdächtigen wurden angezeigt, sagte Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) am Montag bei einer Pressekonferenz. Das sind etwa 10 Prozent mehr Anzeigen und Tatverdächtige als 2023. Für die nächsten Monate kündigte Karner Schwerpunktaktionen u. a. am Flughafen Wien-Schwechat an.

Neu aufgerollter Commerzialbank-Prozess fortgesetzt

Eisenstadt/Mattersburg - Der neu aufgerollte, bisher größte Prozess in der Causa Commerzialbank Mattersburg ist am Montag am Landesgericht Eisenstadt fortgesetzt worden. Angeklagt sind noch zwei Unternehmer, deren eigentlich zahlungsunfähige Firmen durch "unredliche Gewährung von Kreditmitteln" und Bargeld aus der Bank künstlich am Leben erhalten worden sein sollen. Ex-Bankvorständin Franziska Klikovits sagte dazu vor Gericht: "Die Kredite waren sicher in diesem Umfang nicht vertretbar."

Mehr als 200 Nachbeben in der Türkei

Istanbul - Nach einem Erdbeben der Stärke 6,1 in der westtürkischen Provinz Balikesir haben zahlreiche Nachbeben die Region erschüttert. Die Katastrophenschutzbehörde Afad teilte mit, sie habe 237 Nachbeben registriert, bei zehn davon sei mindestens eine Stärke von 4,0 gemessen worden. Die Epizentren lagen demnach im Bezirk Sindirgi. Menschen übernachteten aus Angst im Freien oder im Auto, wie Medien berichteten.

ÖBB wachsen in Deutschland weiter

Wien/Stuttgart - Die ÖBB sind auch in Deutschland aktiv und können ihr Angebot ab Dezember 2026 dort nach einem entsprechenden Zuschlag ausweiten, wie sie der APA am Montag mitteilten. Die deutsche ÖBB-Tochter Arverio, die in den südlichen Bundesländern Baden-Württemberg und Bayern bereits aktiv ist, darf ab dann das sogenannte Netz 35b mit fünf Linien und bis zu 10,3 Millionen Zugkilometern pro Jahr bedienen. Das gilt vorerst bis 2040. Das Netz liegt im Bereich Stuttgart-Bodensee.

Weiter Feuer an den Hängen des Vesuvs

Rom/Pompeji (Pompei) - Auch nach drei Tagen toben die Brände an den Hängen des Vulkans Vesuv bei Neapel weiter. Auch der Einsatz der Feuerwehr hält unvermindert an: Montagfrüh waren 80 Feuerwehrleute im Einsatz, verstärkt durch Einheiten aus verschiedenen anderen italienischen Regionen. Seit den frühen Morgenstunden waren zudem vier Canadair-Löschflugzeuge in Betrieb.

Konjunkturbelebung in Österreich weiter nicht in Sicht

Wien - Österreichs Wirtschaft zeigt weiterhin keine Anzeichen einer nachhaltigen Erholung. Im produzierenden Bereich setzt sich die Rezession fort, während nur öffentliche und öffentlichkeitsnahe Dienstleistungen dynamisch expandieren, geht aus dem aktuellen Konjunkturbericht des Wirtschaftsforschungsinstituts (Wifo) hervor. Zwar hat sich die Unternehmensstimmung zuletzt leicht aufgehellt, doch überwiegt laut Wifo-Ökonom Stefan Schiman-Vukan weiterhin der Pessimismus.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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