Erste Group steigert im Halbjahr Erträge und Gewinn / Polen-Kauf soll Gewinn je Aktie um 20 Prozent steigern - Ausblick angehoben
Die Erste Group hat im ersten Halbjahr ihre Erträge und ihren Gewinn gesteigert. Ein starkes Kundengeschäft steigerte den Zinsüberschuss um 2,7 Prozent auf 3,79 Mrd. Euro. Der Provisionsüberschuss legte um 8,3 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro zu. Unterm Strich stand ein Nettogewinn von 1,66 Mrd. Euro, nach 1,63 Mrd. Euro im Vorjahreszeitraum, teilte die Bank am Freitag mit. Der Ausblick wurde angehoben.
Im Mai kündigte die Bank an, für 6,8 Mrd. Euro in Polen einzusteigen und die einen beherrschenden Anteil an der Santander Bank Polska kaufen zu wollen. Der Deal soll noch bis Ende des Jahres über die Bühne gehen. Auf die Ergebnisse erhofft sich die Bank daraus positive Auswirkungen. Der Gewinn je Aktie soll 2026 um mehr als 20 Prozent steigen, die Eigenkapitalverzinsung (ROTE) soll auf etwa 19 Prozent zulegen.
Für das Geschäftsjahr 2025 hat die Bank ihren Ausblick leicht angehoben - aufgrund des höheren Kreditvolumens und der besseren Ertragsdynamik, so die Bank. Sie erwartet nun eine Eigenkapitalverzinsung von über 15 Prozent, unter der Erwartung eines robusten makroökonomischen Umfeldes in den Kernmärkten. Das Kreditwachstum für heuer wird nun mit mehr als 5 Prozent avisiert, im Februar wurden noch rund 5 Prozent erwartet.
(Redaktionelle Hinweise: GRAFIK 1022-25, Format noch offen) bel/tpo
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