ROUNDUP: Trump verkündet Zolldeal mit Südkorea
WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Regierungen der USA und Südkoreas haben
ihren Handelskonflikt beigelegt und ein Zollabkommen geschlossen.
Hatte US-Präsident Donald Trump zuvor noch damit gedroht, ab dem 1.
August Zölle in Höhe von 25 Prozent auf die Einfuhr von Produkten
aus Südkorea zu erheben, so gab er nun auf der Plattform Truth
Social eine Einigung auf 15 Prozent bekannt. Laut seinem
Handelsminister Howard Lutnick wird dieser Zollsatz auch für
Auto-Importe gelten - also bekannte Hersteller wie Kia und Hyundai
Südkorea werde den USA zudem 350 Milliarden US-Dollar (umgerechnet 304 Milliarden Euro) für Investitionen zur Verfügung stellen, über die er entscheide. Außerdem werde das Land unter anderem Flüssigerdgas (LNG) oder andere Energieprodukte im Wert von 100 Milliarden US-Dollar kaufen.
Südkoreas Präsident Lee Jae Myung begrüßte die Einigung. "Durch das Abkommen hat die Regierung Unsicherheiten im Exportumfeld beseitigt und Bedingungen geschaffen, unter denen unsere Unternehmen zu gleichen oder besseren Bedingungen verglichen mit den großen Ländern konkurrieren können", schrieb Lee auf seiner Facebook-Seite. Er hoffe, dass durch den Zolldeal sowohl die industrielle Zusammenarbeit als auch das gesamte Bündnis zwischen Südkorea und den USA gestärkt werde.
Südkorea gehört wie die USA zur G20-Gruppe, die einige der stärksten Volkswirtschaften aus allen Weltregionen sowie die Europäische und Afrikanische Union vereint./fsp/DP/zb
ISIN KR7005380001
AXC0063 2025-07-31/07:20
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