APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
London stellt Anerkennung von Palästinenserstaat in Aussicht
Jerusalem/Gaza - Die britische Regierung will im September einen Palästinenserstaat anerkennen, sollte Israel nicht "substanzielle Schritte" zur Verbesserung der Situation im Gazastreifen unternehmen. Dazu gehöre die Zustimmung zu einer Waffenruhe, sagte Premierminister Keir Starmer am Dienstag vor dem Kabinett. Auch dürfe Israel nicht das besetzte Westjordanland annektieren. Großbritannien wäre dann das zweite Land der G7-Staaten, das einen Palästinenserstaat anerkennt.
Vier Menschen in New Yorker Bürogebäude getötet
New York - Nach den Schüssen mit fünf Toten in einem Wolkenkratzer in New York gibt ein Abschiedsbrief des Täters Hinweise auf das mögliche Motiv. Ziel des Angriffs sei demnach die National Football League (NFL), die in dem Büroturm ihre Zentrale habe. In dem Schreiben beklage sich der 27-Jährige über den Umgang der NFL mit CTE, einer degenerativen Erkrankung des Gehirns, die etwa bei Boxern und Football-Spielern festgestellt worden ist, wie die Sender CNN und NBC News berichteten.
Störaktion bei Salzburger Festspielen: Ex-Mitarbeiterin half
Salzburg - Die Protestaktion gegen den Gaza-Krieg bei der Eröffnung der Salzburger Festspiele am vergangenen Samstag hat viele Fragen nach der Sicherheit des Festivals aufgeworfen. Wie die Polizei am Dienstag informierte, dürften die sechs Aktivistinnen und Aktivisten über Helfer mit Insiderwissen verfügt haben. Eine noch unbekannte Person soll ihnen eine gesicherte Zugangstüre von innen geöffnet haben. Dann wurden sie von einer Ex-Mitarbeiterin durch das verwinkelte Gebäude geleitet.
Über 30 Tote bei Unwettern und Überschwemmungen um Peking
Peking - Durch Hochwasser und Erdrutsche infolge starker Regenfälle sind im Nordosten Chinas mindestens 38 Menschen ums Leben gekommen, die meisten im Großraum Peking. 80.000 Menschen in der Hauptstadt-Region seien evakuiert worden, berichtete die staatliche Zeitung "Beijing Daily". Wegen des Dauerregens mussten Dutzende Straßen gesperrt werden, in mehr als 130 Dörfern fiel der Strom aus.
Vier Tote bei Kentern von Touristenboot in Rumänien
Bukarest - Beim Kentern eines Touristenboots im Donaudelta in Rumänien sind vier Menschen ums Leben gekommen, darunter ein Kind. Das Unglück ereignete sich am Montagabend im Golf von Musura im Mündungsgebiet der Donau am Schwarzen Meer, wie die Rettungskräfte mitteilten. Mehrere Passagiere seien ins Wasser gefallen. Feuerwehr, Küstenwache und Grenzpolizei waren vor Ort. Auch Menschen auf privaten Ausflugsbooten eilten zu Hilfe.
IWF trotz Zollstreits optimistischer für Weltwirtschaft
Washington - Der Internationale Währungsfonds schätzt trotz des schwelenden Handelsstreits die Chancen für die Weltwirtschaft besser ein als zuletzt. Die globale Wirtschaftsleistung dürfte dieses Jahr um 3,0 Prozent zulegen, 2026 dann um 3,1 Prozent, teilte der IWF am Dienstag in Washington mit. Damit wurden die Prognosen aus dem April um 0,2 beziehungsweise 0,1 Prozentpunkte angehoben. Sie liegen aber weiterhin unter dem langjährigen Schnitt von 3,7 Prozent.
US-Bundesmittel für Prävention von Waffengewalt halbiert
Washington - Die US-Regierung hat die Mittel für die Vorbeugung von Schusswaffen-Gewalt mehr als halbiert. Fördermittel in Höhe von 158 Millionen Dollar (135,58 Mio. Euro) an Initiativen, die sich in Städten wie New York, Los Angeles, Chicago, Washington und Baltimore für Einschränkungen des Besitzes von Waffen und Vorsichtsmaßnahmen gegen Bewaffnete einsetzen, wurden gestrichen. Dies geht aus amtlichen Daten hervor, die von der Nachrichtenagentur Reuters ausgewertet wurden.
Paviane in Nürnberger Zoo wegen Platzmangels getötet
Nürnberg - Aus Platzmangel hat der Nürnberger Tiergarten in Bayern zwölf Paviane getötet. Das teilte der Zoo am Dienstagnachmittag mit. Aus Sicht von Tierschutz- und Tierrechtsorganisationen verstößt die Tötung der Affen gegen das Tierschutzgesetz. Pro Wildlife, der Deutsche Tierschutzbund und die Deutsche Juristische Gesellschaft für Tierschutzrecht kündigten an, dass sie Strafanzeige stellen werden.
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red