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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Swift-Terrorpläne: Zwei Jahre Haft für 18-Jährigen

Wien/Wiener Neustadt/Ternitz - Im Landesgericht Wiener Neustadt ist am Freitag ein 18-Jähriger Bekannter von Beran A. - jenem 20-Jährigen, der mutmaßlich einen Anschlag auf das am 9. August 2024 vorgesehene Taylor Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben dürfte - zu einer zweijährigen unbedingten Haftstrafe verurteilt worden. Luca K. wurde zwei Tage vor dem Konzert festgenommen, seitdem sitzt er in U-Haft. Diese Zeit wird ihm nachgesehen. Das Urteil ist nicht rechtskräftig.

Rund 400 Plätze in Polizeischulen von Sparpaket betroffen

Wien - Nach den Absagen von Lehrgängen zur Polizeiausbildung in sechs Bundesländern im September steht nun auch das konkrete Ausmaß der Kürzungen fest. Laut APA-Recherchen betreffen die Einsparungen mehr als 400 ursprünglich eingeplante Grundausbildungsplätze für den entsprechenden Turnus. Aus dem Innenministerium hieß es am Freitagvormittag, dass "die Bundespolizeidirektion völlig autonom" über den Start von Ausbildungen sowie die Anzahl an Auszubildenden entscheide.

Erneut schwere Gefechte zwischen Thailand und Kambodscha

Bangkok/Phnom Penh - An der Grenze zwischen Thailand und Kambodscha ist es am Freitag den zweiten Tag hintereinander zu schweren Gefechten gekommen. Das kambodschanische Militär habe dabei schwere Waffen wie Artillerie und Raketenwerfer eingesetzt, teilte die thailändische Armee mit. "Die kambodschanischen Streitkräfte haben einen anhaltenden Beschuss unter Einsatz schwerer Waffen, Feldartillerie und Raketensystemen vom Typ BM-21 ausgeführt", hieß es in einer Erklärung.

Palästinenser begrüßen geplante Anerkennung durch Frankreich

Ramallah/Paris - Die Palästinensische Autonomieverwaltung (PA) begrüßt die Ankündigung von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. Dies bestätige, dass sich Frankreich dem internationalen Recht verpflichtet fühle, sagte PA-Vizepräsident Hussein al-Sheikh nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA am Freitag. Paris unterstütze damit das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und auf einen eigenen Staat, fügte er hinzu.

Selenskyj zu Protesten: Haben Demonstranten zugehört

Kiew (Kyjiw) - Nach Protesten gegen die Beschränkung von Antikorruptionsbehörden in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Bereitschaft zu Änderungen betont. "Es ist völlig normal zu reagieren, wenn Menschen etwas nicht wollen, oder wenn ihnen etwas nicht gefällt", erklärte er am Freitag. "Für mich war es sehr wichtig, dass wir zugehört und angemessen reagiert haben."

Rechnungshof kritisiert bestehendes Medienfördersystem

Wien - Der Rechnungshof empfiehlt eine Überarbeitung des heimischen Medienfördersystems. Im Zuge einer Überprüfung der weisungsfreien Medienbehörde KommAustria und ihrer Geschäftsstelle RTR, welche die Förderungen wie Presse- oder Qualitätsjournalismusförderung verwalten und vergeben, stellten die Prüfer fest, dass der Ausbau der Medienvielfalt derzeit behindert wird. Auch sollten verstärkt Qualitätskriterien verankert werden, regte das Prüforgan gegenüber dem Medienministerium an.

Corona-Ausbruch in Honduras: Beamte ins Homeoffice geschickt

Tegucigalpa - Wegen eines schweren Ausbruchs des Coronavirus und weiterer Atemwegserkrankungen hat Honduras seine Beamten wieder ins Homeoffice geschickt. Sämtliche Mitarbeiter der Regierungsbehörden und nachgeordneter Ämter sollten zunächst am Donnerstag und Freitag von zu Hause aus arbeiten, erklärte das Innenministerium des südamerikanischen Landes. Grund sei eine "starke und anhaltende Zunahme von hochansteckenden Atemwegserkrankungen", darunter Covid-19, Grippe und RSV.

Berufung gegen Urteil zu Anschlagsplänen gegen Westbahnhof

Wien/Riad - Die Staatsanwaltschaft Wien bekämpft das Urteil, das am vergangenen Montag ein Schöffensenat am Landesgericht über einen anschlagsbereiten, inzwischen angeblich geläuterten 15-jährigen Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) verhängt hat. Zwei Jahre teilbedingt sind der Anklagebehörde für ein primär gegen den Wiener Westbahnhof gerichtetes Terror-Attentat, dessen Umsetzung der Jugendliche einem IS-Vertreter für den Sommer 2025 zugesichert hatte, zu wenig.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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