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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Palästinenser begrüßen geplante Anerkennung durch Frankreich

Ramallah/Paris - Die Palästinensische Autonomieverwaltung (PA) begrüßt die Ankündigung von Frankreichs Präsidenten Emmanuel Macron, Palästina als Staat anerkennen zu wollen. Dies bestätige, dass sich Frankreich dem internationalen Recht verpflichtet fühle, sagte PA-Vizepräsident Hussein al-Sheikh nach Angaben der palästinensischen Nachrichtenagentur WAFA am Freitag. Paris unterstütze damit das Recht des palästinensischen Volkes auf Selbstbestimmung und auf einen eigenen Staat, fügte er hinzu.

US-Bericht: Hamas unterschlägt wohl keine Hilfsgüter in Gaza

Washington - Eine interne Analyse der US-Behörde für Entwicklungshilfe hat nach Reuters-Informationen keine Belege für eine systematische Unterschlagung von US-Hilfsgütern durch die militante, radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas im Gazastreifen gefunden. Die Untersuchung der Behörde USAID stellt damit die Hauptbegründung der Regierungen in Washington und Jerusalem für die Unterstützung des neuen, bewaffneten Hilfseinsatzes der umstrittenen Privatorganisation GHF infrage.

Rund 400 Plätze in Polizeischulen von Sparpaket betroffen

Wien - Nach den Absagen von Lehrgängen zur Polizeiausbildung in sechs Bundesländern im September steht nun auch das konkrete Ausmaß der Kürzungen fest. Laut APA-Recherchen betreffen die Einsparungen mehr als 400 ursprünglich eingeplante Grundausbildungsplätze für den entsprechenden Turnus. Aus dem Innenministerium hieß es am Freitagvormittag, dass "die Bundespolizeidirektion völlig autonom" über den Start von Ausbildungen sowie die Anzahl an Auszubildenden entscheide.

Terror-Prozess gegen 18-Jährigen nach Swift-Anschlagsplänen

Wien/Wiener Neustadt/Ternitz - Am Freitag hat sich ein 18-Jähriger verantworten müssen, der als Vertrauter von Beran A. gilt - jenem 20-Jährigen, der mutmaßlich einen Anschlag auf das am 9. August 2024 vorgesehene Taylor Swift-Konzert im Wiener Ernst-Happel-Stadion geplant haben dürfte. Luca K. wurde zwei Tage vor dem Konzert festgenommen, seitdem sitzt er in U-Haft. Angeklagt sind die Vorwürfe der terroristischen Vereinigung und der kriminellen Organisation. Ein Urteil wird für 12.30 Uhr erwartet.

Corona-Ausbruch in Honduras: Beamte ins Homeoffice geschickt

Tegucigalpa - Wegen eines schweren Ausbruchs des Coronavirus und weiterer Atemwegserkrankungen hat Honduras seine Beamten wieder ins Homeoffice geschickt. Sämtliche Mitarbeiter der Regierungsbehörden und nachgeordneter Ämter sollten zunächst am Donnerstag und Freitag von zu Hause aus arbeiten, erklärte das Innenministerium des südamerikanischen Landes. Grund sei eine "starke und anhaltende Zunahme von hochansteckenden Atemwegserkrankungen", darunter Covid-19, Grippe und RSV.

Teenager fuhr mit entwendetem Linienbus hunderte Kilometer

Enns - Ein 16-Jähriger hat sich in Enns (Bezirk Linz-Land) mehrfach in der Nacht einen abgestellten großen Linienbus "ausgeborgt" und ist damit hunderte Kilometer durch den oberösterreichischen Zentralraum gefahren. Der echte Busfahrer kam ihm auf die Schliche und stellte den Burschen gemeinsam mit der Polizei, wie diese berichtete. Durch den Verbrauch und die unsachgemäße Fahrweise entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Selenskyj zu Protesten: Haben Demonstranten zugehört

Kiew (Kyjiw) - Nach Protesten gegen die Beschränkung von Antikorruptionsbehörden in der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj seine Bereitschaft zu Änderungen betont. "Es ist völlig normal zu reagieren, wenn Menschen etwas nicht wollen, oder wenn ihnen etwas nicht gefällt", erklärte er am Freitag. "Für mich war es sehr wichtig, dass wir zugehört und angemessen reagiert haben."

Rechnungshof kritisiert bestehendes Medienfördersystem

Wien - Der Rechnungshof empfiehlt eine Überarbeitung des heimischen Medienfördersystems. Im Zuge einer Überprüfung der weisungsfreien Medienbehörde KommAustria und ihrer Geschäftsstelle RTR, welche die Förderungen wie Presse- oder Qualitätsjournalismusförderung verwalten und vergeben, stellten die Prüfer fest, dass der Ausbau der Medienvielfalt derzeit behindert wird. Auch sollten verstärkt Qualitätskriterien verankert werden, regte das Prüforgan gegenüber dem Medienministerium an.

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red

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