Devisen (Früh) - Euro bei 1,1753 US-Dollar / Klare Wochengewinne
Der Eurokurs hat sich Freitagfrüh mit behaupteter Tendenz gezeigt. Zuletzt hielt die Gemeinschaftswährung bei 1,1751 US-Dollar etwa auf dem Stand vom späten US-Handel. Sie bleibt jedoch unter dem Niveau von Donnerstagnachmittag, welches infolge gesunkener Erwartungen auf eine Zinssenkung der EZB im September erreicht wurde. Auf Wochensicht legte der Euro dank der Hoffnungen auf ein Zollabkommen zwischen den USA und der EU dennoch mehr als einen Cent zu.
Etwas Auftrieb erhielt der US-Dollar in der Nacht auf Freitag durch Aussagen des US-Präsidenten Donald Trump, wonach eine Entlassung des Chefs der US-Notenbank Fed, Jerome Powell, nicht nötig sei. "Ich glaube, dass er das Richtige tun wird", sagte Trump. Die Entlassung des Notenbankchefs sei eine "große Sache". Zugleich bekräftigte Trump aber seine Forderung nach einer Senkung des Leitzinses.
Folglich dürfte sich der Fokus der Marktakteure bereits auf die Zinssitzung der Fed kommende Woche richten. Der Markt werde "gespannt hinschauen, inwieweit sich der Druck auf die Fed im Abstimmungsverhalten und der offiziellen Kommunikation widerspiegelt", schreibt Volkmar Baur, Devisenexperte bei der Commerzbank.
spa/prtas
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