Rheinmetall-Chef: VW-Werk in Osnabrück ist 'im Spiel'
UNTERLÜSS (dpa-AFX) - Rheinmetall
Man sei fortlaufend im Gespräch, ob auch Volkswagen-Werke Aufträge für Rheinmetall übernehmen könnten. "Wir sind immer offen für Kooperationen. Wir wachsen ja sehr stark, und wenn man wächst, dann braucht man einen Kooperationspartner. Denn alleine kann man das nicht schaffen", so Papperger.
Konkret zum Standort Osnabrück erklärte der Konzernchef: "Wir haben einen Plan entwickelt, aber das hängt jetzt sehr stark davon ab, wie viele Aufträge an Fahrzeugen jetzt kommen." Rheinmetall habe die eigenen Kapazitäten im In- und Ausland bereits stark erweitert. Sollte zusätzlicher Bedarf entstehen, sei Osnabrück "natürlich auch im Spiel".
Werk zwischen Auto und Armee?
Bereits im März hatte eine Rheinmetall-Delegation das VW-Werk in Osnabrück besucht. VW sprach damals von einer "ergebnisoffenen Diskussion" ohne konkrete Ableitungen für den Standort. Medien hatten über Überlegungen berichtet, dort Fahrerkabinen für Militärfahrzeuge zu fertigen.
Das Werk in Osnabrück beschäftigt rund 2.300 Menschen. Die Produktion der dort gebauten Porsche-Modelle soll 2026 auslaufen, Mitte 2027 dann auch die Fertigung des VW T-Roc Cabrios. Einen Folgeauftrag gibt es bislang nicht./kge/DP/nas
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AXC0225 2025-07-24/16:04
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