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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Israel setzt Luftangriffe in Syrien fort

Damaskus - Trotz einer vereinbarten Waffenruhe hat Israel seine Luftangriffe im benachbarten Syrien laut Aktivisten am Montag wieder aufgenommen. Israel habe wichtige Straßen zwischen mehreren Dörfern in der südlichen Provinz Sweida mit Kampfflugzeugen und Drohnen bombardiert, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit. Israelische Hubschrauber hätten zudem Hilfsgüter abgeworfen. Israels Militär äußerte sich zunächst nicht, will aber die Berichte zu prüfen.

Israel weitet Militäreinsatz im Gazastreifen aus

Kairo - Israelische Panzer sind am Montag erstmals in südliche und östliche Teile der Stadt Deir al-Balah im Gazastreifen vorgerückt. Dabei wurden nach Angaben von palästinensischen Sanitätern mindestens drei Menschen getötet. Israelischen Sicherheitskreisen zufolge vermutet das Militär, dass Islamisten in dem Gebiet einige der verbliebenen Geiseln festhalten. Panzerbeschuss traf demnach acht Häuser und drei Moscheen.

Israel griff erneut Houthi-Miliz im Jemen an

Jerusalem/Sanaa - Israel hat am Montag erneut Stellungen der Houthi-Miliz im Jemen angegriffen. Bei den Luftangriffen seien Ziele des vom Erzfeind Iran unterstützten "Terrorregimes der Houthi" im Hafen von Hodeidah getroffen worden, erklärte Verteidigungsminister Israel Katz. Die israelische Armee teilte mit, es sei "militärische Infrastruktur" der vom Iran unterstützten Miliz getroffen worden. Ein Houthi-Vertreter bestätigte das.

Signa - Neuer millionenschwerer Betrugsvorwurf gegen Benko

Wien - Der Gründer der insolventen Immobiliengruppe Signa, René Benko, muss sich nun einem weiteren, millionenschweren Betrugsvorwurf stellen. Er soll einen Investor - angeblich den früheren Strabag-Chef und Signa-Großaktionär Hans Peter Haselsteiner - im Ausmaß von 5 Mio. Euro geschädigt haben. Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft leitete ein weiteres Ermittlungsverfahren wegen schweren Betrugs gegen Benko ein, wie die Behörde am Montag der APA bestätigte.

Reparaturbonus soll "gegen Jahresende" wieder starten

Wien - Der seit Mai pausierte Reparaturbonus soll laut Klimaministerium heuer "gegen Jahresende" fortgeführt werden. Derzeit werde der Bonus evaluiert, teilte das Ministerium von Norbert Totschnig (ÖVP) in einer Aussendung mit. Im Rahmen der Budgetplanung 2026 wurden für den Reparaturbonus 30 Mio. Euro jährlich veranschlagt.

Zwei Jahre teilbedingt für anschlagsbereiten junger Wiener

Wien - Unter strengen Sicherheitsvorkehrungen ist am Montag am Wiener Landesgericht gegen einen 15-jährigen mutmaßlichen Anhänger der radikalen Terror-Miliz "Islamischer Staat" (IS) verhandelt worden, der einen gegen den Wiener Westbahnhof gerichteten Anschlag im Sinn gehabt und einer IS-Kontaktperson dessen Umsetzung für den Sommer 2025 zugesichert haben soll. Er wurde zu zwei Jahren teilbedingter Haft verurteilt.

Russischer Luftangriff auf Kiew - Mindestens ein Toter

Kiew (Kyjiw)/Moskau - Russland hat seine Luftangriffe auf Kiew ukrainischen Angaben zufolge mit unverminderter Härte auch in der Nacht auf Montag fortgesetzt. Die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt meldete mindestens einen Toten infolge der Angriffe. Sieben weitere Menschen wurden verletzt, wie die Behörden bekanntgaben. Die ukrainische Luftwaffe teilte mit, Russland habe landesweit mit 426 Drohnen und 24 Raketen angegriffen.

Asylanträge gingen im ersten Halbjahr um 37 Prozent zurück

Wien - Die Zahl der Asylanträge geht weiter zurück. Insgesamt 8.637 Personen beantragten nach Angaben des Innenministeriums im ersten Halbjahr in Österreich Asyl. Das entspricht einem Rückgang von 36,7 Prozent gegenüber der ersten Jahreshälfte des Vorjahres, als noch 13.634 Anträge registriert wurden. Damit setzt sich der seit 2023 anhaltende Rückgang bei den Asylantragszahlen fort. Höhepunkt war das Jahr 2022 mit 32.351 Asylanträgen von Jahresbeginn bis Ende Juni.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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